Mehrmähdiges Grünland zeitgemäß bewirtschaften

Projektbeschreibung

Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt im Wissenstransfer zu den Landwirt/innen. Es werden Versuche angelegt, die mögliche Verbesserungen in der Grünlandwirtschaft aufzeigen sollen.

Durch Feldbegehungen, Informationsveranstaltungen (MR-Stammtische), Einzelbetriebsbesuche, aktiven Austausch und Weiterbildung in arbeitskreisähnlichen Grünlandaktiv-Gruppen und Berichterstattung über verschiedene Medien sollen möglichst viele Landwirt/innen erreicht werden.

Ziele des Projekts

Das erworbene Wissen und die Versuchsergebnisse  sollen praxisnah unter die Landwirt/innen gebracht werden. Dazu sind Fachartikel, Großveranstaltungen und kleinere lokale Veranstaltungen geplant. Zudem sollen die Vernetzung der Landwirt/innen gefördert und Technik getest werden. 

Konzepte zur insektenschonenden Mähtechnik und zur chemiefreien Ampferbekämpfung werden entwickelt. Das Konzept zur insektenschonenden Mähtechnik wurde zu einem eigenen Forschungsprojekt weiterentwickelt, das 2020 gestartet ist.

Arbeitspakete im Projekt

  • Projektmanagement
  • Aufbau des Projektnetzwerks und Projektorganisation
  • Fachliche Betreuung von Versuchen
  • Wissenstransfer zu den Themen Grünlandbewirtschaftung und Grünlandverbesserung
  • Bedarfserhebung für Technik zu den einzelnen Problemstellungen in den Regionen
  • Entwicklung von Konzepten zur mechanischen Unkrautregulierung und Insektenschonung
  • Abschlussevaluierung

ERGEBNISSE

Die aktuellen Herausforderungen in der Grünlandbewirtschaftung wurden in diesem Projekt aufgegriffen: begonnen von richtiger Engerlingbekämpfung über zeitgemäßes Güllemanagement hin zu trockentolerantem Grünland.

Es wurden Versuche zu den aktuellen Themen durchgeführt. Die Ergebnisse und neuen Erkenntnisse wurden in praxisnahen Grünlandtagen, Feldbegehungen, Stammtischen, Zeitungsberichten, Website-Veröffentlichungen, Videos (siehe unten) aber auch in Online-Agrartreffs an möglichst viele Landwirt*innen transportiert.

Neue Techniken wie Gülleseparatoren oder Schleppschuhfässer wurden gemeinschaftlich angeschafft, um z.B. auch kleineren Betrieben wirtschaftlich sinnvoll Zugang zu zeitgemäßer Technik verschaffen zu können (Kostenteilungsgemeinschaften).

Besonders interessierte Landwirt*innen wurden als Grünlandspezialist*innen geschult oder haben sich in Arbeitskreis-ähnlichen Grünlandaktivgruppen intensiv mit ihrem Grünland und der richtigen Bestandesführung auseinandergesetzt.

ZAHLEN ZUM PROJEKT

  • Auf 10 groß angelegten Grünlandtagen wurden die aktuellen Herausforderungen im Grünland vorwiegend zu den Themen Engerlingbekämpfung, effiziente Gülledüngung, klimafittes Grünland oder alternative Grünlanderntetechniken (wie z.B. insekten- und futterschonende) Grünlandernte in Theorie und Praxis intensiv bearbeitet.
  • Es wurden 14 Versuche zu aktuellen Herausforderungen im Grünland angelegt und laufend begleitet: Engerlingbekämpfung, Schwefeldüngung, Trockentolerantes Grünland, CTF am Grünland, Nährtstoffverschiebung bei Gülleseparierung, etc.
  • In mehr als 10 arbeitskreisähnlichen Grünlandaktivgruppen wurden die Themen Nährstoffversorgung, optimale Bestandesführung und abgestufte Grünlandbewirtschaftung intensiv bearbeitet.

 

Wie kann ich mitmachen?

Das Projekt ist abgeschlossen.
Um bei einer Grünlandaktivgruppe teilzunehmen, wenden Sie sich bitte an Ihre/n regionalen Agrarbetreuer/in. 
Um Informationen über Aktivitäten (Feldbegehungen, Infoveranstaltungen) zu erhalten, wenden Sie sich bitte an Ihren lokalen Maschinenring. 

 

Projektleiter

Johannes Hintringer

DI Johannes Hintringer

Mobiltelefon: 
+43 676 821249959
Fax: 
+43 59060 4900
Auf der Gugl 3
4021 Linz

Teilnehmende  Bundesländer und Ansprechpartner/innen

Eindrücke

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