Mobile Geflügelschlachtung: Jetzt in der Steiermark!
Mobile Geflügelschlachtung
Am Hof. Tiergerecht. Kompetent.
Ein innovativer, mobiler Geflügelschlachtanhänger eröffnet zahlreichen Direktvermarkten neue Möglichkeiten und schließt eine Bedarfslücke am Markt. Der mobile Schlachtanhänger ist nun steiermarkweit im Einsatz.
Erster Einsatz der mobilen Geflügelschlachtung Ende März 2022 auf einem Mitgliedsbetrieb mit Legehennen in der Oststeiermark.
Schlachtmobil nun landesweit im Einsatz
Bereits im Vorfeld wurde das mobile „Schlachthaus“ bei den knapp 17.000 steirischen Maschinenring Mitgliedern bzw. in landwirtschaftsnahen Medien beworben, um den Bedarf und die Auslastung einschätzen zu können. Der Maschinenring koordiniert als Betreiber die Einsatztermine und -routen. Durch Sammeltermine und Kettenschlachtungen können auch Landwirte mit kleineren Geflügelbeständen von der mobilen Schlachtung profitieren. „Die gute Nachfrage bestätigte unsere Entscheidung und der mobile Schlachtanhänger ist seit dem ersten Tag der Anschaffung landesweit im Einsatz,“ fasst Sepp Wumbauer, LO Maschinenring Steiermark, die Notwendigkeit der Umsetzung dieses Projekts zusammen.
Transparente Produktion – Ohne Transportwege
Für Betriebe ergeben sich damit neue Möglichkeiten, ausgediente Legehennen als Suppenhühner zu vermarkten, oder Mastgeflügel mit einem zusätzlichen Betriebszweig für die Direktvermarktung aufzubauen. Durch die mobile Geflügelschlachtung, bei der lange Transportwege vermieden werden und die Schlachtung direkt am Hof gemeinsam mit einem Metzgermeister geschieht, können alle Arten von Geflügel – Lege- oder Masthennen, Puten, Enten bis hin zu Gänsen - aufbereitet werden. Die direkte, hygienische Schlachtung am Hof bietet Landwirten die Chance, ihre Produktion transparenter zu gestalten und die Transport- und Vermarktungswege kurz zu halten. Durch die mobile Lösung entfällt für Landwirte zudem der Bau eines eigenen Schlachtraums und sie profitieren von den Fachkenntnissen der ausgebildeten Metzger.
Ausstattung
Das Schlachtmobil ist mit allen erforderlichen Geräten und Vorrichtungen ausgestattet. Von einer besonders schonenden elektrischen Betäubung über einen an die jeweilige Geflügelart angepassten Schlachttrichter, bis hin zu einem Brühkessel und einer Rupfmaschine vereint die mobile Lösung höchsten Standard.
Im reinen, abgetrennten Bereich des Schlachtmobils wird mit dem Ausnehmen und der damit einhergehenden Fleischbeschau die finale Aufbereitung der Schlachtkörper durchgeführt. Die ordnungsgemäße Vorkühlung erfolgt anschließend im sogenannten Chill-Becken. Das Geflügel wird anschließend von den Landwirten/innen übernommen, gekühlt und kann von Kunden abgeholt werden. Der Geflügelhalter hat für die Bereitstellung. (Einfangen) der Tiere, den Strom- Wasser- und Abwasseranschluss sowie für die anschließende Kühlung der Schlachtkörper zu sorgen.