Landschaftsbau: Schnellstraße S7
Landschaftsbau übernehmen Maschinenring-Profis
Bei der Entstehung der Fürstenfelder Schnellstraße S7, die vom neu errichteten Knoten Riegersdorf (A2) über Fürstenfeld bis zur Staatsgrenze Heiligenkreuz verläuft, ist der Maschinenring Oststeiermark maßgeblich für den Landschaftsbau im gesamten westlichen Abschnitt verantwortlich.
Umweltausgleichsmaßnahmen und Landschaftsbau in Expertenhand
Jahrzehnte lang wurde geplant, um durch die Umfahrungsstraße die Bewohner/innen der Oststeiermark vom Durchzugsverkehr zu entlasten. Entlang der 28 Kilometer langen S7-Trasse werden nun, wie vorgeschrieben, zahlreiche Umweltausgleichs- und Strukturmaßnahmen errichtet, Gewässer naturnah verlegt, Amphibienteiche, sowie Trockensteinmauern und Wildquerungen angelegt. Ausgleichend wird das Fünffache an Ersatzflächen bepflanzt. Das Ziel all dieser Ausgleichmaßnahmen soll mögliche negative Auswirkungen des Bauvorhabens auf die Umwelt bereits im Vorfeld korrigieren.
Hier beginnt der Einsatzbereich der Expertenteams vom Maschinenring Oststeiermark, die in einem beispiellosen Projekt in Summe 142 unterschiedliche, Umweltbescheid gerechte Maßnahmentypen mit den jeweils spezifischen Pflegeanforderungen umsetzen.
Die Leistungen des Maschinenrings Oststeiermark im Zuge dieses Auftrags im Detail:
- die Pflege (Mähen, Fräsen, Wässern, allfällige Nachpflanzungen von Ausfall, Unkrautentfernung, Neuphytenmanagement) der Flächen
- die Sanierung und der Bau von Amphibienteichen und der Aushub von Geländeeintiefungen
- der Bau von Kulturschutzzäunen, Wildschutzzäunen
- das Errichten von Erosionsschutzmaßnahmen, Weidefaschinen und Spreitlagen
- die Herstellung von Grobaststrukturen und Trockenmauern
- die Herstellung weiterer Gehölzpflanzungen, inklusive vorbereitender Arbeiten (Abstecken, Fräsen bzw. Pflügen)
- die Ansaat und Pflege von Magerwiesen, Wildackerflächen und Ausgleichsflächen
- die spezielle Auspflanzung von Leitsystemen für Wildquerungen
Bäume in Bewegung
Das vorgeschriebene Bepflanzungsziel am „Knotens Riegersdorf“, welcher die Anschlussautobahn A2 mit der Schnellstraße verbindet, war die Begrünung des pannonischen Florenbereich in den etwa 3 Hektar großen Zwischenflächen der Trasse.
„Ein Großauftrag für einen regionalen Ring mit spannenden Herausforderungen,“ fasst Daniel Höfler, GF MR Oststeiermark, die ersten Einsätze zusammen und lobt dabei Georg H. Schuller, der mit diesem Auftrag Pionierarbeit innerhalb der MR Organisation leistet.