Maschinengemeinschaften

Eine effiziente und technisch zeitgemäße Ausstattung mit Maschinen und Geräten ist für landwirtschaftliche Betriebe von wesentlichem Vorteil für eine wirtschaftliche Betriebsführung und qualitativ hochwertige Produktion. Doch erst durch die optimale Auslastung der Maschinen und Geräte rechnen sich die getätigten Investitionen. Der Maschinenring hat daher mit seinen Mitgliedern vor einigen Jahrzehnten das Konzept der Maschinengemeinschaft ins Leben gerufen: Diese bietet eine Alternative zur teuren Eigenmechanisierung oder überbetrieblichen Auslagerung der Arbeit. Die Maschinen werden gemeinsam angeschafft, der Landwirt bleibt dabei anteiliger Eigentümer der Maschine und erledigt die Arbeiten weiterhin selbst.

 

Die Vorteile:

  • Niedrigere Fixkostenbelastung für den einzelnen Betrieb
  • Höhere Schlagkraft durch die Anschaffung einer größeren Maschine
  • Arbeitszeitersparnis
  • Schnellere Amortisation durch höhere Auslastung
  • Maschinen sind auf dem aktuellen Stand der Technik

 

Maschinengemeinschaft unkompliziert über MR organisieren

Die lokalen Maschinenringe initialisieren, entwickeln und koordinieren Maschinengemeinschaften in ganz Österreich. Mit den möglichen Teilnehmern an der Maschinengemeinschaft wird die technische Ausführung der Gemeinschaftsmaschine abgestimmt. Der Maschinenring kümmert sich auch um alle organisatorischen und rechtlichen Belange: Er klärt die Finanzierung sowie die Rechtspersönlichkeit, mit der die Gemeinschaft gebildet wird, ab und stellt alle Verträge zur Verfügung, die die Rechte und Verbindlichkeiten innerhalb der Gemeinschaft regeln. Ebenso übernimmt der MR die Buchhaltung der Maschinengemeinschaft, klärt Fragen zu Unterbringung, Reparatur und Wartung.

Mit dem MR Onlinemanager stellt der Maschinenring zudem ein innovatives und effizientes Tool zur Verfügung, um die Gemeinschaftsmaschine unter den Mitgliedern unkompliziert zu disponieren und abzurechnen.

 

Vom Allround- bis zum Spezialgerät:

Typische Beispiele für Maschinengemeinschaften sind

  • Traktorgemeinschaften mit Anbaugeräten für Bodenbearbeitung, Saat und Düngung
  • Forstgeräte wie z.B. Rückewagen
  • Spezialgeräte wie Flaschenfüllanlagen für die Abfüllung von Wein, Most und Säften oder Schneidspaltautomaten für die Produktion von Scheitholz
  • Kostenintensive Erntemaschinen wie Rübenroder