Maschinenring Kärnten Vollversammlung

Zahlreiche Gäste konnte Landesobmann ÖR Josef Steiner bei der 46. Vollversammlung des Maschinenring Kärnten begrüßen. Seit fast fünf Jahrzehnten ist der Maschinenring starker Partner der Land- und Forstwirtschaft. Bei der diesjährigen Vollversammlung in der Landwirtschaftlichen Fachschule Goldbrunnhof wurde auch der neue MR-Botschafter, Ski-Olympiasieger und Weltmeister Fritz Strobl gesichtet.

Die Ursprungsidee des Maschinenring vor über 50 Jahren bestand darin, dass sich unternehmerisch denkende Landwirte gegenseitig unterstützen, Preisvorteile erzielen und Kosten senken, indem sie etwa teure Maschinen gemeinsam nutzen. Diese Vision hat auch heute noch ihre Gültigkeit. Zusätzlich zum agrarischen Bereich eröffnet der Maschinenring seinen Mitgliedern heut zu Tage aber auch vielfältige Zuerwerbsmöglichkeiten. Über die Sparten Service und Personalleasing sind Landwirte, Mitarbeiter und Dienstleister mit landwirtschaftlichem Hintergrund im Winterdienst für Gemeinden im Einsatz, bringen ihre Fachkompetenz in Tischlerei- oder anderen Handwerksbetrieben ein oder nutzen eine andere der zahlreichen Erwerbsmöglichkeiten über den Maschinenring. 

Kernbereich Agrar: Die 46. Vollversammlung des Landesverbandes 

Weit mehr als die Hälfte der Kärntner Landwirtschaftsbetriebe ist ordentliches Mitglied beim Maschinenring. In seiner Eröffnungsrede bedankte sich Landesobmann ÖR Josef Steiner bei den Mitgliedern, Dienstleistern, Funktionären und MitarbeiterInnen für ihren Einsatz im Sinne der Organisation. „Der Maschinenring hat seinen Grundsatzgedanken niemals aus den Augen verloren, im Gegenteil, er wurde den sich wandelnden Zeiten stets angepasst“, betonte Steiner. 

„Gemeinsam mit allen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern haben wir es auch nach 50 Jahren geschafft, dass der Maschinenring immer noch „modern“ ist und unseren Mitgliedern täglich hilft“, so Steiner weiter. Der Maschinenring sichert die Erwerbs- und Existenzgrundlagen auch jener Kärntner Bäuerinnen und Bauern, die ihren Hof weiterhin im Nebenerwerb führen können und damit zur Landschafts- und Kulturpflege des Landes beitragen. Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche unseres Landes wird heute von
Maschinenring-Mitgliedsbetrieben bewirtschaftet. Trotz sinkender Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe bleibt die Zahl der Maschinenring-Mitglieder stabil. Die Kunden und Auftraggeber im Bereich Service und Personal wiederum können über den Maschinenring auf qualifizierte und motivierte Arbeitskräfte und Zeitarbeiter zurückgreifen, die direkt aus der Region stammen. Damit trägt der Maschinenring zur Sicherung kleinteiliger Strukturen in Regionen zur Stärkung des ländlichen Raums als Wirtschaftsstandort bei.

Landesvorstand wurde bestätigt

Die Delegierten der acht Maschinenringe in Kärnten bestätigten die Funktionäre des Landesverband mit Landesobmann ÖR Josef Steiner an der Spitze in ihrer Funktion für weitere vier Jahre. Neu im Landesvorstand ist Bäuerinnenvertreterin Susanne Zagler aus Lendorf bei Spittal. 

Zahlreiche Besucher

Unter den vielen Gästen waren u. a. Vize-Präs. KR Astrid Brunner (i.V. von Präs. ÖR Ing. Johann Mößler, LAKPräsident), Ing. Harald Sucher, von der SVB der Vorsitzende Vize-Bgm. BO KR Siegfried Huber sowie Regionalbüroleiter Dr. Arno Ladstätter, von der Raiffeisenlandesbank AR-Vors. ÖR Robert Lutschounig, Dir. Mag. Franz Maier von der RBB St. Veit-Feldkirchen, Geschäftsführer Dipl.Ing. Peter Messner von der Unser Lagerhaus WHG, Obmann Ing. Blasius Piroutz von der LWG Klagenfurt-St.Veit-Rosental sowie vom AGV Kärnten, AGV Kärnten Geschäftsführer Dr. Mario Deutschmann. 

Weiters wurden auch DI Christian Tammegger von der Kärntner Saatbau, Direktor Prof. DI Johannes Leitner von der LFS Stiegerhof, MRPS-Vorstandsvorsitzender Gerhard Rieß sowie der Landesobmann des MR Burgenland, Hanspeter Werderitsch, ÖR Franz Schmid, Dr. Patricia Radl-Rebernig sowie Hausherr Dir. Prof. DI Peter Glantschnig von der LFS Goldbrunnhof gesehen. Der neue MR-Botschafter Fritz Strobl, der auch Mitglied im Maschinenring Spittal ist, wies bei seinem Vortrag auf die Wichtigkeit einer starken Gemeinschaft hin und verglich den Maschinenring mit dem Österreichischen Skiverband: „Erfolg des Einzelnen ist meist nur möglich, wenn ein starkes Team im Hintergrund steht“, so der Fritz.