Führungswechsel in der Maschinenring-Service Kärnten eGen

Pandemiebedingt fand die 25. Generalversammlung der gewerblichen Tochter der Kärntner Maschinenringe unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen und im kleinen Kreis im Bildungshaus Schloß Krastowitz statt. Langzeit Obmann ÖR Josef Steiner übergab sein Amt an Georg Scheiflinger.

Fast ein viertel Jahrhundert lang stand Josef Steiner als Obmann an der Spitze der Maschinenring-Service Kärnten Genossenschaft. Diese wurde 1996 gegründet, um nichtagrarische Dienstleistungen, wie den Winterdienst oder die Grünraumpflege, in einem gewerberechtlich sauberen Rahmen durchführen zu können. Seither entwickelte sich der Maschinenring mit der MR-Service-Genossenschaft von einer bäuerlichen Selbsthilfeorganisation zu einem der größten Dienstleistungsunternehmen und wichtigen Arbeitgeber des Landes. „Das ursprüngliche Gründungsziel - die Unterstützung der Mitglieder bei der täglichen Arbeit am Hof und auf dem Feld - bildet heute noch den Kerngedanken der Maschinenring-Strategie und dieser wurde mit Gründung des Tochterunternehmens abgesichert. Ohne die Einnahmen für die Arbeit im gewerblichen Bereich wäre eine flächendeckende Vereinsstruktur nur schwer zu erhalten“ sagt der scheidende Obmann Josef Steiner. „Ich blicke mit Ehrfurcht und Stolz auf das gemeinsam Erreichte zurück und wünsche meinem Nachfolger viel Kraft und alles Gute“, so Steiner weiter. Mit Georg Scheiflinger übernimmt ein langjähriger Maschinenring-Funktionär und Vollblutlandwirt die Funktion an der Spitze der MR-Service. Scheiflinger bewirtschaftet mit seiner Familie den landwirtschaftlichen Beitrieb vulgo Feidlbauer in Göriach (Lurnfeld) und ist seit vielen Jahren auch Obmann des Maschinenring Spittal. Er will die Entwicklung der Maschinenring-Organisation samt gewerblicher Tochter weiter vorantreiben: „Seit der Gründung wurden laufend neue Geschäftsfelder erschlossen. Der stetige Ausbau des Dienstleistungsangebotes und eine bestmögliche Kundenorientierung werden uns auch in Zukunft dabei helfen, dem immer größer werdenden Preis-, Kosten und Konkurrenzdruck standzuhalten“, sagt Scheiflinger. Mit der starken Wintersaison 2020/2021 steuert die Genossenschaft heuer einem Rekordergebnis entgegen. „Solche Erfolge können nur gemeinsam eingefahren werden“, ist Scheiflinger überzeugt und betont das Zusammenspiel zwischen dem Agrar- und dem Service-Bereich: „Mit der Arbeit als Dienstnehmer in den Service-Bereichen können wir LandwirtInnen einen Nebenerwerb bieten, der wiederum zum Erhalt des bäuerlichen Betriebs beitragen kann“. Zum Obmann-Stellvertreter wurde ÖR Ing. Hans Erlacher gewählt.

Der neue Obmann Georg Scheiflinger mit ÖR Josef Steiner bei der „Schlüsselübergabe“.