Maschinenring schafft Neustart Unser Kunde: Holzwärme Altenmarkt Hans Hallinger
Die Holzwärme Altenmarkt ist eine Gesellschaft, an der die Genossenschaft Bioenergie Altenmarkt 51% hält und die Salzburg AG 49%. Das Heizkraftwerk wurde im Jahr 2004 errichtet und mittlerweile versorgt es neben den beiden Großabnehmer Atomic (Prozesswärme für Skipresse) und Therme Amadé (Warmwasser) ca. 280 gewerbliche und private Kunden. Die Nachfrage nach Anschlüssen ist rasant im Steigen. Der Maschinenring zählt seit heuer wieder zu den wichtigen Biomasse-Lieferanten.
„Unsere Anlage besteht im Wesentlichen aus einer Biomassefeuerung und einem nachgeschalteten Thermoölkessel mit einer von Leistung 5.000 kW, sowie einem ORC-Modul zur Stromerzeugung. Dieser hat eine elektrische Nennleistung von 600 kW“, so Rupert Huber, der Obmann der Genossenschaft und gleichzeitig Heizwart ist. „Eine 2015 in das Abgassystem eingebaute Rauchgaskondensation führt zu einer weiteren Wärmerückgewinnung von ca. 1,5 Megawatt. Wir erzeugen also gleichzeitig Wärme und Strom und erreichen eine Gesamtwärmeleistung von ca. 40.000 Megawattstunden pro Jahr und eine Stromleistung von 3300 Megawattstunden. Ein erst vor Kurzem installiertes Notstromaggregat sichert auch bei Stromausfall unsere Produktion. Wir sind übrigens das einzige Salzburger Heizwerk, das heuer keine Preiserhöhungen durchgeführt hat“, so Huber.
Im Werk sind 3 Vollzeitarbeitskräfte beschäftigt, dazu kommen einige Mitarbeiter in Teilzeit für Bereitschaftsdienst und Servicearbeiten. Für den Einkauf der Biomasse des Maschinenring ist Vorstandsmitglied Hans Walchhofer verantwortlich: „Unser jährlicher Bedarf beläuft sich auf ca. 60.000 Schüttraummeter oder umgerechnet 10.000 Atro-Tonnen. Die Palette reicht von Waldhackgut, Rinde, über Industriehackgut bis zu Faserholz und Brennholz. Auf unseren Lagerflächen können wir bis zu 20.000 Schüttraummeter lagern. In einer Halle haben noch einmal ca. 6.000 Schüttraummeter an trockenem G30-Material für private Hausanlagen Platz. Mit Hans Hallinger haben wir nun beim Maschinenring einen kompetenten, verlässlichen Ansprechpartner, wodurch wir die Zusammenarbeit deutlich intensiviert haben“, so Hans Walchhofer. Derzeit liefert der Maschinenring ca. 11.000 Schüttraummeter jährlich, eine Mengensteigerung für die nächsten Jahre ist das erklärte Ziel.
Hans Hallinger und Hans Walchhofer bei der Begutachtung des vom Maschinenring angelieferten Hackgutes.
Besitzer privater Hausanlagen können trockenes G30-Material bei der Holzwärme Altenmarkt beziehen. Transporthänger stehen zur Verfügung. Im Winter gibt es dafür Kunden bis ins Gasteinertal oder Saalbach/Hinterglemm.
Obmann und Heizwart
„Um den Spitzenbedarf in den Morgenstunden noch besser abdecken zu können, investieren wir demnächst in einen Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 200.000Liter. Außerdem arbeiten wir intensiv am Projekt einer Photovoltaikanlage, die an der Fassadensüdseite großflächig montiert werden wird.“
„Wir sind froh, dass wir mit dem Maschinenring einen verlässlichen Lieferanten dazubekommen haben.“
„Die Lieferkette für unsere Kunden muss verlässlich funktionieren. Wir zahlen faire Preise an die Waldbesitzer und haben mit der Firma Resch einen langjährigen Partner für die Hackguterzeugung. Nicht nur für unsere Mitgliedsbetriebe sind wir damit erster Ansprechpartner, wenn es um die Biomasse geht.“
Langjähriger Partner des Maschinenring in der Hackguterzeugung – Fa. Resch aus St. Veit