Leitungsfreischneiden für die Austrian Power Grid

Das Freihalten von Leitungstrassen gehört seit jeher zu den Kerndienstleistungen des Maschinenring im Forstbereich. Die APG sowie die Salzburg AG sind hier seit vielen Jahren zufriedene Auftraggeber. Wir besuchen die Baustelle im Gemeindegebiet von Annaberg-Lungötz, wo schon seit 2019 mit Vorarbeiten begonnen wurde und heuer in den Wintermonaten eine Partie des Maschinenring die 110 KV-Leitung in einem Zeitfenster von 6 Wochen freischneidet.

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Im Rahmen dieser anspruchsvollen und nicht ungefährlichen Arbeiten in steilem und schneereichem Gelände werden die Bäume im Bodenzugverfahren mittels Traktor und Seilwinde entnommen. Anspruchsvoll auch deshalb, weil sich das Areal über drei Spannfelder erstreckt.

Jeder Baum wird zur Sicherheit bei der Fällung mittels Hubzug angehängt und anschließend werden die rohen Bäume bodenschonend über Schneebahnen zum Lagerplatz gezogen. Dort entastet ein Bagger-Prozessor in regelmäßigen Abständen die Stämme. Das Rundholz geht ins Sägewerk, die Biomasse wird vom Maschinenring vermarktet. Nach Abschluss der Arbeiten wird im Frühjahr die Baustelle aufgeräumt und ggf. entstandene Flurschäden saniert, zur Zufriedenheit der Grundbesitzer.

Durch die bereits mehrjährige Zusammenarbeit versteht sich das Team mit Vorarbeiter Josef Höller, Ferdinand Resch und Sebastian Steinberger bestens. Die Rollenverteilung ist klar, die Arbeitsabläufe sind routiniert und jeder kann sich auf den anderen verlassen.

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Vorarbeiter Sepp Höller aus St. Johann sowie Ferdinand Resch, Forstarbeiter aus St. Veit, sind für das Sichern und Fällen verantwortlich. Das Seil der Traktorwinde wird dabei durch eine Motorsägen-Hilfsseilwinde immer wieder nach oben gezogen. Erfahrener Mann an der Traktorwinde: Sebastian Steinberger aus Bischofshofen. (v.l.)

 

Fotos und Video: Klaus Bauer Photomotion, Saalfelden