Ab in den Garten: Nachhaltige Außenbereiche schaffen

Mit Informationen zu:

  • Bienenwiesen: Wichtige Maßnahmen zum Erhalt der Bienen
  • Natur-Pools und Bioschwimmteiche ohne Chemie
  • Wirksame Bekämpfung von Neophyten
  • Initiative „Natur im Garten“

Die Erkenntnis, wie wichtig der Schritt zu mehr Natur ist, rückt immer mehr ins allgemeine Bewusstsein. Das ist gut und richtig und auf lange Sicht notwendig für Mensch und Landschaft. Das Bedürfnis, nachhaltige Außenbereiche zu schaffen, steigt bei Privatpersonen, wie auch bei öffentlichen oder betrieblichen Flächen. Die Expert*innen des Maschinenring Salzburg stehen mit Fachwissen und Erfahrung in vielen Bereichen rund um die Grünraum-Gestaltung mit Rat und Tat zur Seite. 

bachlauf_web_0.jpgDer Maschinenring Salzburg ist als „Natur im Garten“-Partnerbetrieb ökologische Anlaufstelle für die Errichtung und Pflege von naturnahen Gärten im privaten wie in öffentlichen und betrieblichen Bereichen.
 

„Der Trend zum ‚grünen Wohnzimmer‘, kombiniert mit dem Wunsch, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Artenvielfalt zu leisten, ist im privaten Bereich ausgeprägt. Aber auch bei Gemeinden und Betrieben zählt der Faktor Nachhaltigkeit immer häufiger zu den Top-Prioritäten – und das zeigt sich auch in der zunehmenden Nachfrage nach naturnahen Außenbereichen“, weiß Hans Meißnitzer, Vertriebsleiter beim Maschinenring Salzburg. Das allgemeine Bedürfnis nach mehr Naturverbundenheit und privaten Garten-Oasen bzw. öffentlichen Erholungs-Orten ist groß. Der Maschinenring widmet sich mit viel Engagement den wichtigen Aufgaben, um diesen Bedürfnissen zu entsprechen: Das Anlegen von Bienenwiesen, die Umsetzung von chemiefreien Natur-Pools und Bio-Schwimmteichen, die Bekämpfung von Problempflanzen oder Projekte im Rahmen der Initiative „Natur im Garten“ sind einige dieser Bereiche.

Bienenwiesen: Wichtig zum Erhalt von Bienen und Pflanzenvielfalt

Dass Bienen zu den gefährdeten Arten gehören, ist bereits ins öffentliche Bewusstsein gerückt. In den letzten Jahren wurden daher die Bemühungen verstärkt, Bienen wieder mehr Lebensraum zu schaffen, um zum wichtigen Arterhalt beizutragen. Denn Bienen haben sehr wichtige Funktionen für das ganze Ökosystem: Alle Pflanzen bauchen einen Bestäuber, um ihre Pollen zu verbreiten und die Vermehrung zu sichern. Dabei übernimmt die Biene den Löwenanteil: Fast 80 Prozent aller Nutz- und Wildpflanzen werden von ihr bestäubt. Die Biene trägt also wesentlich zum Erhalt unserer Pflanzen- und Nahrungsmittelvielfalt bei. Gefährdet sind die Bienen vor allem durch die Tatsache, dass sie im Sommer immer weniger Nahrung durch zu wenige Blühflächen findet. Eine gute Ernährung ist für Bienen aber gerade im Sommer wichtig, da in dieser Zeit der Winternachwuchs heranwächst, der das Überleben des Bienenstocks sichert.

bienenwiesn-projekt_web_0.jpgDie „Bienenwies’n“-Projektpartner des Landes Salzburg: Christian Tamegger (Kärntner Saatbau), Mag. Gerald Jeitler (Raiffeisenverband), Thomas Ließ (Maschinenring), Landesrätin Maria Hutter, Günter Mitterer (Salzburger Gemeindeverband) und Willi Kastenauer vom Landesverband für Imkerei und Bienenzucht
 

Der Maschinenring Salzburg hat sich dem wichtigen Thema angenommen und setzt seit einigen Jahren mit Projektpartnern im Rahmen der Initiative „Bienenwies’n“ Projekte um – etwa mit Blühstreifenaktionen an Ackerflächen, aber auch auf Gemeindeflächen oder Freibereichen von Firmen.  Beteiligt an dieser Initiative sind neben dem Maschinenring Salzburg, das Land Salzburg, der Gemeindeverband, der Landesverein für Imkerei und Bienenzucht, die Salzburger Lagerhäuser und der Kärntner Saatbau. Über den die Website der Initiative www.bienenwiesn.at werden mehrjährige Blühmischungen aus ausschließlich heimischem Saatgut angeboten – entweder für Wiesenflächen oder landwirtschaftliche Flächen. Diese mehrjährigen Blühflächen und -streifen bieten den Insekten die besten Lebensbedingungen.

Jeder kann Beitrag zur Rettung der Bienen leisten

Geeignete Flächen für Bienenwiesen im öffentlichen Raum sind Parkplätze, Wohnhausanlagen, Parks und öffentliche Plätze. Es ist ein wichtiger Beitrag, den Bestand zu sichern – und die Wiesen sind besonders bunt und schön anzusehen. Das ist auch ein zusätzlicher Gewinn im öffentlichen Bereich. Wichtig sind aber auch die Bienenwiesen in privaten Gärten: Die Gartenbauexpert*innen des Maschinenrings planen diese bei Gartengestaltungen auf Wunsch gleich mit ein.

Egal ob Gemeinde, Tourismusbetrieb, Firma, Landwirt oder Privathaushalt: Jeder leistet einen wichtigen Beitrag, wenn er einen Teil seiner Grünflächen den Bienen und anderen blütenbestäubenden Insekten zur Verfügung stellt.

Wer Bienenwiesen betreibt, übernimmt aber auch Verantwortung für ihren Erhalt und ihre Pflege, damit der Lebensraum für die Bienen langfristig gesichert wird. Für Gemeinden, Institutionen und gewerbliche Kunden übernimmt der Maschinenring Salzburg auf Wunsch die professionelle Betreuung mit Manpower und den geeigneten Maschinen.

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Natur-Pools und Schwimmteiche: Naturoasen ganz ohne Chemie

Der hohe Stellenwert von Naturräumen zeigt sich auch im zunehmenden Wunsch, sich ein kleines privates Paradies im Garten nach den eigenen Vorstellungen zu schaffen. Dazu gehört auch die Umsetzung von Naturpools und Bio-Schwimmteichen, die ganz ohne Chemie auskommen. „Naturpools und Schwimmteiche fügen sich auf natürliche Weise in die Gartenlandschaft ein, ohne künstlich zu wirken, kommen mit wenig Technik aus – und stehen in der Wasserqualität chemischen Pools um nichts nach“, sagt Marco Voithofer, Geschäftsführer des Bereiches Gartengestaltung beim Maschinenring Salzburg.

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Neben dem hohen ökologischen Wert der Naturpools und Schwimmteiche sind sie für Allergiker, Menschen mit empfindlicher Haut und Kinder ein großer Gewinn, da sie völlig ohne Chlor und giftige Chemikalien auskommen – Haut- und Augen-Reizungen sowie unangenehme Gerüche sind dadurch ausgeschlossen.

skizze_pool_0.jpgUnser Garten*planerinnen schaffen Naturoasen mit Fokus auf das ökologische Gleichgewicht.
 

Hoher ökologischer Nutzen im Privatbereich und bei Tourismusbetrieben

„Auch bei Tourismusbetrieben liegt der Fokus immer stärker auf ganzheitlichen Konzepten mit dem Einsatz natürlicher Materialien, einem harmonischen Landschaftsbild und nachhaltigen Faktoren. Naturpools und Bio-Schwimmteiche sind zur gefragten Alternative für herkömmliche Pools in den Außenbereichen von Hotels geworden“, weiß Marco Voithofer, Gärtnermeister. So werden schöne Oasen geschaffen, die sich sanft in die Landschaft einfügen und einen hohen Erholungswert für die Gäste haben.

lammwirt_009_0.jpgNatur-Schwimmteich für das 4-Sterne-Hotel Lammwirt in Großarl
 

Ausführliche Beratung vor der Umsetzung ist wichtig

Die Expert*innen des Maschinenrings wissen, worauf es bei der Umsetzung und dem laufenden Betrieb ankommt. Eine ausführliche Beratung vor der Umsetzung klärt über die Unterschiede zu herkömmlichen Pools auf und macht Vor- und Nachteile deutlich. Außerdem geben sie wichtige Informationen für den Betrieb und die Pflege. 

wohlfuehloase_1.jpgWohlfühloasen, die sich natürlich in die Landschaft einfügen werden auch im privaten Bereich immer mehr nachgefragt.
 

Problempflanzen wirksam bekämpfen

In Gärten, aber auch auf öffentlichen und landwirtschaftlichen Flächen wuchern immer mehr Neophyten. Als Neophyten bezeichnet man exotische Pflanzen, die aus fremden Gebieten nach Österreich eingeschleppt wurden – bedingt durch Handel und Reisen. In Österreich machen diese Pflanzen bereits 27 Prozent der wild wachsenden Pflanzen aus. 90 Prozent davon verursachen zwar keine Probleme, manche – die invasiven Neophyten – verwildern allerdings sehr stark, verursachen Schäden und verdrängen heimische Pflanzen. Das führt zu hohen Kosten etwa durch Verklausungen oder bei der Unkrautbekämpfung. Manche gelten auch als gesundheitsgefährdend: Einige lösen bei Allergikern typische Reaktionen aus – von Schnupfen über Augenbrennen bis hin zu allergischem Asthma, einige Pflanzen wie der Riesenbärenklau verursachen auch Kontaktreaktionen wie Rötungen und Nesselsucht. Im biologischen Ackerbau verursacht etwa der Topinambur als Unkraut hohe Kosten. Daher müssen invasive Neophyten bekämpft werden.

Die Gartenbau- und Grünraum-Expert*innen des Maschinenrings verfügen über viel Fachwissen zu den Problempflanzen und ihre wirksame Bekämpfung sowie über das dafür notwendige Spezialmaterial und Geräte. Besonders wenn die Pflanzen gesundheitsgefährdend sind, ist eine professionelle Unterstützung bei der Beseitigung ratsam.

neophyten_klein_web_1.jpgMaschinenring-Profis beseitigen ungebetene Pflanzen in Grünräumen. Im Bild die ausgebildeten Neo­phytenspezialisten des Maschinenring Salzburg, umgeben vom Japanischen Knöterich: Marco Voithofer (li.) und Christian Auer.
 

Einige Neophyten im Bundesland Salzburg:

  1. Drüsen Springkraut (Impatiens glandulifera)
  2. Riesen Bärenklau (Heracleum mantegazzianum)
  3. Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  4. Sachalin-Staudenknöterich (Fallopia sachalinensis)
  5. Beifußblättrige Taubenkraut (Ambrosia artemisifolia) auch Regweed genannt = hoch allergen
     

neophyten_0.jpgBeispiele für invasive Neophyten: Riesen-Bärenklau (links), Japanischer Flügelknöterich (rechts oben) und die Stauden-Lupine (rechts unten).
 

Initiative „Natur im Garten“ sichert Grünräume mit Artenvielfalt

Seit 20 Jahren gibt es die Initiative „Natur im Garten“. Ziel ist es, naturnahe Gärten und Grünräume zu schaffen. Besonderer Wert wird dabei auf Artenvielfalt und heimische, ökologisch wertvolle Pflanzen sowie umweltfreundliche Materialien gelegt. Der Maschinenring Salzburg ist mit allen fünf Standorten Partnerbetrieb. „Wir bekennen uns zum Gärtnern ohne Gift und Pestizide und versuchen, torffreie Substrate anzubieten oder in der Gestaltung zu verwenden“, sagt Marco Voithofer, Geschäftsführer des Bereichs Gartengestaltung beim Maschinenring Salzburg. Der Maschinenring Salzburg ist Anlaufstelle für die Beratung und die Errichtung und Pflege von naturnahen Privatgärten, die den ökologischen Kriterien der Initiative entsprechen, wie auch für Gemeinden, Kindergärten, Schulen und Gartenbetriebe.

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Naturnahe Flächen im öffentlichen Raum

Das Land Salzburg fördert mit Unterstützung der EU mehr Artenvielfalt auf Gemeindeflächen: Mitmachende Gemeinden werden dabei drei Jahre lang kostenlos unterstützt. Jährlich werden fünf Salzburger Landgemeinden ins Netzwerk aufgenommen, gefördert werden auch Schaugärten in Tourismusbetrieben. Ein Ziel dabei ist auch, die Wichtigkeit von Biodiversität ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Ein großer Vorteil für Gemeinden und Betriebe ist, dass naturnah bewirtschafteter Grünraum weniger Pflege braucht: Laut teilnehmenden Gemeinden erspart das bis zu 80 Prozent der Kosten der konventionellen Grünraumpflege.

Der Maschinenring Salzburg ist als Partnerbetrieb nach den Qualitätskriterien der ökologischen und nachhaltigen Gartengestaltung und Gartenpflege zertifiziert und ökologische Anlaufstelle für private Gartenliebhaber*innen sowie Gemeinden und öffentliche Einrichtungen. Informationen zur Initiative gibt es auf der Website www.naturimgarten.at

Ökologische und nachhaltige Außenbereiche aus einem Guss

Die Gartenplaner und Grünraum-Experten des Maschinenrings sind Ihre Ansprechpartner, wenn es darum geht, nachhaltige Naturoasen zu schaffen. Sie achten besonders auf biologische Vielfalt, regionale Pflanzen, alte Kultursorten und möglichst wenig Eingriff in die Natur, damit ein stimmiges Ganzes entsteht – zum Wohle und Schutz der Natur und als Wohlfühloasen, die Auge und Seele guttun.

Kontakt:
Maschinenring Salzburg,
Tel.: +43 59 060 500,
E-Mail: salzburg@maschinenring.at