„Spezialkräfte gezielt auslasten!“

597001-johann-meissnitzer.jpgHans Meißnitzer
Vertriebsleiter

 

 

Hans Meißnitzer (39) wurde mit Jahresbeginn 2020 zum Vertriebsleiter der Maschinenring Salzburg Servicegenossenschaft ernannt. Der gebürtige Taxenbacher startete bereits 2002 seine Laufbahn beim Maschinenring, als Kundenbetreuer für Service und Personal im Pinzgau. 2006 übersiedelte das Büro von Mühlbach i. Pzg. nach Bruck und Meissnitzer wurde zum Geschäftsführer des Maschinenring Pinzgau. Als Leiter des Projektgeschäfts und Koordinator von Großausschreibungen wechselte er 2016 in die Landesgeschäftsstelle nach St. Johann, wo er seit Beginn dieses Jahres als Vertriebsleiter ein 15-köpfiges Vertriebsteam leitet. Als Nebenerwerbslandwirt ließ er sich in Goldegg nieder. 14 Mutterschafe stehen am kleinen Hof, außerdem ein Noriker, ein Warmblut, 3 Miniponys und eine Herde Blobeziegen. Den Sommer verbringen bis zu 14 Lehnviehkälber am Betrieb. Seine Freizeit verbringt Meissnitzer gerne bei Wanderungen oder Skitouren in der Natur. Wir sprachen mit ihm über seine Ziele für 2020. „Wir haben zuletzt einige Arbeitskräfte eingestellt, die auf die Bereiche Gartengestaltung, Baumpflege und Objektbetreuung spezialisiert sind. Heuer muss es uns gelingen, sie mit Aufträgen in ihrem Spezialgebiet voll auszulasten. Nur so können wir sie langfristig ans Unternehmen binden. Daher werden wir unsere Dienstleistungen in diesen Bereichen besonders aktiv bei Zielkunden platzieren. Der Maschinenring ist jetzt schon einer der größten Objektbetreuer bei den Salzburger Wohnbaugenossenschaften. Diese Stellung wollen wir unbedingt weiter ausbauen.
 

Kapazitäten optimal nützen

 

Damit wir unsere Kapazitäten bei den Arbeitskräften optimal ausnützen, kooperieren wir bezirks- und bereichsübergreifend in Zukunft noch stärker. In den Ringbüros gibt es wöchentliche Jourfixe, in denen sich Agrar, Service und Personal intensiv über den optimalen Einsatz des Personals austauschen. Neu für mich ist, dass ich bewusst einen großen Teil meiner Arbeitszeit in den Ringbüros verbringen werde. Damit bin ich näher an den Kollegen und an den Kunden dran und kann unmittelbar mit meiner Erfahrung unterstützen. Der Geschäftsbereich Personal ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Bereits ein Viertel unseres Gesamtumsatzes erzielen wir damit. Für heuer bleibt abzuwarten, wie sich die Konjunktur in der Industrie bzw. am Bau entwickelt und ob sich die Corona-Infektion negativ auswirken wird. Zurzeit ist die Nachfrage nach unseren Zeitarbeitskräften stark, wenn auch in den Bezirken nach Branchen unterschiedlich ausgeprägt. Ein strategisches Ziel der nächsten Jahre ist das Cross-Selling. Wir haben eine sehr breite Palette an Dienstleistungen und wollen, dass der Kunde Leistungen bezieht, die er bis dato nicht kannte oder nützte. Viele Winterdienstkunden brauchen auch Grünraumpflege. Firmen, die uns aus der Aussenanlagenpflege kennen, könnten auch Zeitarbeitskräfte brauchen, usw. 

Generell gilt es natürlich auch, das Bestandsgeschäft zu halten. Insbesondere bei unseren Key Accounts. Leitungsfreischneiden für die ÖBB, die Salzburg AG oder die APG. Grünraum- und Winterdienste für die großen Handelskonzerne, für die BBG, die A1-Telekom, die Salzburger Lokalbahn, die Pinzgaubahn (OEPNV), den ORF und viele andere. 

Das Baummonitoring bei Gemeinden wird immer wichtiger und da sind wir mit unseren Spezialisten sehr gut aufgestellt. Auch Tourismusverbände stellen heuer einen Schwerpunkt dar, da gibt es großes Potenzial in der Wanderwegsbetreuung, der Gestaltung von Kreisverkehren, beim Bau von Themenwegen oder im Eventservice, wie zuletzt etwa bei den Weltcuprennen in Saalbach oder beim Skispringen in Bischofshofen."