„Sogar die wildesten Buben werden zahme Gärtner!“

Die derzeit 18 Kinder der Waldkindergar­tengruppe des St. Vinzenz Kindergartens in Mittersill können in ihrem neuen Gemüsekräutergarten selbst erleben, wie Pflanzen gesetzt werden, wie sie aufwachsen und wie dann ihre Früchte aussehen, schmecken und riechen. Bei der Arbeit an den Beeten kommen die Kinder zur Ruhe, können aktiv mitgestalten und viel über die Zusammenhänge in der Natur lernen.Die derzeit 18 Kinder der Waldkindergar­tengruppe des St. Vinzenz Kindergartens in Mittersill können in ihrem neuen Gemüsekräutergarten selbst erleben, wie Pflanzen gesetzt werden, wie sie aufwachsen und wie dann ihre Früchte aussehen, schmecken und riechen. Bei der Arbeit an den Beeten kommen die Kinder zur Ruhe, können aktiv mitgestalten und viel über die Zusammenhänge in der Natur lernen.

Möglich gemacht hat dies eine gemein­same Initiative des Mittersiller Obst- und Gartenbauvereins, des Maschinenring und der Gemeinde Mittersill – auch die Kosten wurden geteilt.

waki1.jpgRosi Meusburger ist seit drei Jahren Obfrau des Vereins, der ca. 100 Mitglieder zählt. Auch ihre Tochter Anja durfte den Waldkindergarten besuchen. Gemeinsam mit Marco Voithofer – Gärtnermeister des Maschinenring Salzburg und selbst Mittersiller Familienvater – wurde die Idee eines kleinen Erlebnisgartens für die Kin­der entwickelt und umgesetzt. Tatkräftig unterstützt durch die Gemeinde Mittersill in Person von Alexandra Ernst. Andi Amoser und Hermann Harlander, Arbeiter des Maschinenring, errichteten die Hoch- und Pflanzbeete sowie den Zaun. Gemeinsam mit den Kindern wurden dann gepflanzt: Kräuter und Blumen zum Trocknen für Dekorationen und für Tees. Gurkenkraut, Erbsen, Erdbeeren, Erdäpfel, Oregano, Thymian, Salate, Radieschen, Kohlrabi, Sellerie und Selleriewurzeln, Zwiebel, Schnittlauch, Rote Rüben und vieles mehr. Erstaunlich, was in so einem kleinen Garten alles wächst und gedeiht. Jeden Freitag kochen die Kinder im WAKI gemeinsam und immer ist etwas aus dem Gemüsegarten dabei. Die Sorten wurden so gewählt, dass es schon vor den Ferien einiges zu ernten gibt und auch im Herbst, wenn die Kinder wieder in den Waldkin­dergarten zurückkehren. Die Beete sind mit Heu gemulcht, sodass kaum Jätarbeiten notwendig sind.

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Rosi Meusburger

Obfrau des Obst- und Gartenbauvereins Mittersill

„Der Kontakt zur Erde und zu den Pflanzen, zum Ursprung also, bedeutet für die Kinder eine wichtige Bereicherung in der Entwicklung.“

waki2.jpgRosi Meusburger mit Tochter Anja sowie MR Gärtnermeister Marco Voithofer inspizieren den Wachstumsfortschritt im Gemüsekräutergarten des Waldkindergarten Mittersill

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