Rind sucht Alm & Alm sucht Rind - Gelungener Start der Online Alm- & Stallplatzbörse

Am 7. Februar ging die neue Alm- und Stallplatzbörse erfolgreich online. Es freut uns sehr, dass das gemeinsame Projekt von Landwirtschaftskammer, Alm- und Bergbauernverein und Maschinenring so großen Anklang in der Bauernschaft findet. Bereits in den ersten 4 Wochen konnten wir über 2.000 Besucher und gewaltige 23.512 Seitenaufrufe auf www.almplatz.at verzeichnen. 

almplatzboerse1_l_salzburger_bauer_3.jpgDas Projektteam zur Alm- & Stallplatzbörse von links nach rechts: Sandra Pfuner (Rinderzucht LK Salzburg), Elisabeth Neureiter (Agrarbereichsleitung MR Salzburg), Petra Fürstauer-Reiter (Almberatung LK Salzburg), Gottfried Rettenegger (Geschäftsführer Alm- und Bergbauernverein Salzburg). Foto: Salzburger Bauer

Almplatzbörse

Es wird für die Almbauern immer schwieriger ausreichend Almvieh für den optimalen Tierbesatz ihrer Almen zu finden. Die Suche nach Zinsvieh soll durch eine regionsübergreifende online Almviehbörse massiv erleichtert werden. Almbauern können hier freie Almplätze veröffentlichen und Tierhalter die freie Almplätze für die gewünschte Tierkategorien suchen und anfragen. Entstanden ist die Idee der Almviehbörse im Rahmen des gemeinsamen Almweideprojektes. Agrarbereichsleiterin vom Maschinenring Elisabeth Neureiter, Projektmitglied und treibende Kraft hinter der Almplatzbörse über das neue Angebot:

„Seit über 6 Jahren arbeiten wir mit der Landwirtschaftskammer Salzburg und dem Almwirtschaftsverein Salzburg in einem gemeinsamen Projekt zur „Verbesserung der Weidehaltung bei der Alm- und Heimweide“ intensiv zusammen. Dabei wird den Almbauern ein modernes Weidemanagement zur nachhaltigen Sicherung der Almwirtschaft im Zeichen des Klimawandels vorgestellt und auf Projektalmen aktiv umgesetzt. Die Eckpfeiler für den Erhalt unserer Almweideflächen sind der frühzeitige Auftrieb, die gelenkte Weideführung und vor allem der ausreichende Tierbesatz. Um es den Almbauern zu erleichtern wieder mehr Zinsvieh für ihre Almen zu finden, haben wir nun gemeinsam die Almplatzbörse entwickelt und ins Leben gerufen. Almbauern können nun unter der Internetadresse www.almplatz.at einfach und unbürokratisch freie Weideplätze veröffentlichen. Die Almplatzbörse greift dabei auf Google-Maps zu und Tierbesitzer, die auf der Suche nach geeigneten Almen sind, können sich somit ein genaues Bild von der Lage der Alm machen.“

Integriert ist auch eine Stallplatzbörse für die Kalbinnenaufzucht

Diese Plattform die über www.stallplatz.at aufgerufen werden kann, bietet sowohl für den Milchviehbetrieb, welcher seine Jungtiere von einem Aufzuchtbetrieb aufziehen lassen möchte, als auch für einen Aufzuchtbetrieb die optimale Möglichkeit, sich seinen passenden Betriebspartner zu suchen. Als zusätzlich Information kann nach Stallhaltungsform, Fütterung und Bewirtschaftungsform (Bio oder konventionell) angegeben werden. Auch ein von der Landwirtschaftskammer ausgearbeiteter Rahmenvertrag für die Aufzucht fremder Jungtiere steht als weiteres Service auf der Plattform zur Verfügung.

Wie funktionieren die Börsen?

Interessierte Landwirte sehen jederzeit online auf einer übersichtlichen Landkarte, wer Tiere oder Alm- bzw. Stallplätze anbietet. Durch die Darstellung auf der Google-Maps Landkarte (wahlweise Landkarte oder Satelliten-Bild) sind die Angebote bzw. Suchanfragen schnell ersichtlich, dank Filterfunktionen kann rasch das richtige Angebot gefunden werden. LandwirtInnen die selber ein Angebot veröffentlichen möchten, können das nach einer kurzen Registrierung selbstständig durchführen. Dank der Registrierung können veröffentliche Angebote auch jederzeit vom Landwirt/von der Landwirtin abgeändert, gelöscht oder auch verlängert werden.

LandwirtInnen die selber ein Angebot veröffentlichen möchten, können das nach einer kurzen Registrierung selbstständig durchführen. Dank der Registrierung können veröffentliche Angebote auch jederzeit vom Landwirt/von der Landwirtin abgeändert, gelöscht oder auch verlängert werden.

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Die Almplatz- und Stallplatzbörse steht unabhängig vom Bundesland allen LandwirtInnen kostenlos zur Verfügung.