Referenzkunde Salzburg AG

Leonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AGLeonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG

Die Salzburg AG liefert ihren Kunden Energie, Fernwärme, Wasser, Kabelfernsehen, Telefonie, Internet und Mobilität. Damit ist die Salzburg AG der größte Versorger des Landes. Und nebenbei auch der größte Kunde des Maschinenring in Salzburg. Der Vorstandssprecher der Salzburg AG Leonhard Schitter und Maschinenring Großkundenbetreuer Bernhard Weiß trafen sich zum Gespräch.

 

Herr Schitter, wo sehen Sie die Schwerpunkte der Salzburg AG für die Zukunft?

Leonhard Schitter: „Wir setzen auf die Kombination unseres in Österreich einzigartigen Portfolios aus Energie, Mobilität und Telekommunikation. Insbesondere Kombiangebote in Verbindung mit Telekom-Varianten sind die Zukunft. Deswegen positionieren wir uns weg vom reinen Infrastrukturanbieter – der freilich auch weiterhin für Strom und verlässliche Netze sorgt – hin zum „Lösungsmanager“ für das ganze Haus. Je digitaler, desto besser! Der Kunde steht dabei immer im Fokus unseres Handelns. Und der Kunde der Zukunft wird nicht nur Strom, Gas, Internet sowie Kabel-TV von der Salzburg AG beziehen, sondern auch ein Elektroauto mit privater Ladestation der Salzburg AG vor der Tür stehen haben, verbunden mit einem Jahresticket für den öffentlichen Verkehr. Und das Haus selbst – ob Heizung, Licht oder Alarmanlage – wird ebenfalls digital mit einem Salzburg AG-System gemanagt. Das heißt: wir bieten unseren Kunden neue Rund-um-Pakete an – alles aus einer Hand und Full-Service für unsere Partner.

 

weiss_bernhard.jpgBernhard Weiß, Großkundenbetreuer Maschinenring:

„Die Salzburg AG vergibt Aufträge an uns, die gut planbar sind und bei denen wir unser Personal gut einteilen können. Mit dem Winterdienst, der Grünanlagenpflege und dem Leitungsfreischneiden arbeiten wir in Tätigkeitsbereichen, die unsere Stärken sind.“

 

Herr Weiß, seit wann arbeitet der Maschinenring für die Salzburg AG und wie hat es begonnen?

Bernhard Weiß: Die Salzburg AG ist ein Kunde der ersten Stunde, das heißt seit Ende der 90er-Jahre. Die ersten Tätigkeitsbereiche waren der Winterdienst bei regionalen Standorten sowie die Mäharbeiten bei Umspannwerken. Seit 2001 sind wir auch im Leitungsfreischneiden tätig. Dieser Bereich wurde laufend ausgebaut, sodass wir derzeit fast flächendeckend, außer im Tennengau und in der Stadt Salzburg, das Leitungsnetz der Salzburg AG betreuen dürfen. Seit 2005 betreuen wir die Salzburger Lokalbahn im Winterdienst und bei der Grünflächenpflege der gesamten Strecke. Der Bereich der Grünanlagenpflege bei sämtlichen Standorten wurde konsequent weiterentwickelt. Seit 2010 machen wir auch die Waldbewirtschaftung in den Wasserschutzgebieten. Etwa zur selben Zeit haben wir die Lieferung von Waldhackgut für Fernwärme-Heizwerke übernommen, die die Salzburg AG betreibt.

 

Wie wird die Antwort der Salzburg AG auf die zunehmende Digitalisierung aussehen?

Leonhard Schitter: „Die Verschmelzung von realer und virtueller Welt – die Digitalisierung – verändert unsere Gesellschaft sowie die Rahmenbedingungen enorm. Damit werden sich auch die Kundenbedürfnisse tiefgreifend verändern. Für die Energiewirtschaft wird es daher entscheidend sein, sich den Herausforderungen der Digitalisierung zu stellen und diese aktiv für sich zu nutzen, auch wenn das bedeutet, Traditionelles in Frage zu stellen. Deswegen haben wir uns ganz nach dem Motto „Die Tore, die man selbst nicht schießt, bekommt man“ entschieden, die Digitalisierung als Chance zu nutzen und entwickeln für unsere Kunden eine einzigartige Produktwelt. Wir passen unser Angebot individuell an unsere Kunden an.

 

Die ersten Highlights können sich schon sehen lassen: Seit Herbst 2016 bieten wir mit „Heimo“ eine Smart-Home-Lösung an, mit der wir es dem Kunden ermöglichen sein Haus (Heizung, Wasser, Licht) mit einer App smart und energieeffizient zu steuern.

 

Außerdem sehen wir das Internet ganz klar als „Rückgrat der Digitalisierung“ und rüsten auch hier unser Angebot entsprechend auf. Auf unsere bisherige Leistung in diesem Bereich sind wir sehr stolz. Wir konnten die Bandbreiten für Kunden um rund 50 % erhöhen – zum gleichen Preis. Und wir können den Kunden an jedem Anschluss bereits mit 150 Mbit/s – dem schnellsten Privatkundenprodukt – versorgen, in der Breitbandoffensive sind 100 Mbit/s gefordert.

 

Ich denke die Qualität unseres Internet- Produkts CableLink spricht für sich und ist auch am stetigen Wachstum unserer Kundenzahlen erkennbar. Fast 130.000 Kunden nutzen das Kabelfernsehen der Salzburg AG und über 80.000 Kunden nutzen das Internet. Rund eine Million Euro wurde allein 2016 in den Ausbau der Bandbreiten und damit in die Leistungsfähigkeit und Geschwindigkeit von Cable-Link investiert.

 

Bis 2020 investiert die Salzburg AG jährlich rund 12 Millionen Euro in die flächendeckende Breitbandversorgung in Salzburg. Schwerpunkt ist der weitere Ausbau der Glasfaseranbindungen hin zum hybriden Glasfaser-Koax-Netz.

Leonhard Schitter, Vorstandssprecher Salzburg AG

Leonhard Schitter, Vorstandssprecher Salzburg AG:

„Wir passen unser Angebot individuell an unsere Kunden an.“

 

Welche Aufträge der Salzburg AG konnte der Maschinenring zuletzt gewinnen und wie kann man sich das Gesamtvolumen vorstellen?

Bernhard Weiß: „Die Grünraumdienste und Streckenreinigungen bei der Salzburger Lokalbahn wurden heuer ausgeschrieben und wir haben den Zuschlag bis 2020 erhalten. Das Gesamtvolumen könnte man in Manntagen ungefähr so beschreiben: 4.300 Manntage Arbeit bei der Salzburg AG in einem Jahr. Durch die salzburgweite Tätigkeit der Salzburg AG profitieren wir auch durch Aufträge im ganzen Land.“

 

Wie hat sich die Energiewirtschaft aus Ihrer Sicht entwickelt und was macht die Salzburg AG einzigartig für Ihre Kunden?

Leonhard Schitter: „Der Wettbewerb in der Energiewirtschaft hat sich in den letzten Jahren deutlich verstärkt. Dennoch zählen unsere Wechselraten zu den niedrigsten in Österreich. Das liegt einerseits daran, dass die Salzburgerinnen und Salzburger Vertrauen in unser Unternehmen haben und Wert auf faire Preise legen und andererseits zählen wir seit Jahren bei Strom- und Erdgas zu den drei günstigsten Landesenergieversorgern. Unsere Kunden verbinden „Sauberen Strom aus Wasserkraft“ mit der Salzburg AG. In der Energiegewinnung haben wir immer ganz klar auf die Erneuerbaren Energien gesetzt. Und tun das künftig noch mehr. Allein in die Erweiterung vom Kraftwerk Dießbach investieren wir gesamt 30 Mio. Euro. Die Zukunft liegt im grünen Strom.

 

Warum beauftragt Ihrer Meinung nach die Salzburg AG den Maschinenring, was macht den Unterschied aus?

Bernhard Weiß: „Ich glaube, dass die Salzburg AG den Maschinenring als ganze Organisation sehr schätzt. Seine regionale Verankerung, dass sich unsere Mitarbeiter vor Ort auskennen, die Verlässlichkeit im Winterdienst, die Sicherheitsaspekte beim Leitungsfreischneiden, die flächendeckende Präsenz, dass es einen Ansprechpartner für alle Dienstleistungen gibt und sicher auch die verlässliche und transparente Abrechnung. Das sind alles entscheidende Vorteile.

 

Worauf müssen Sie besonders achten in der Auftragsabwicklung für die Salzburg AG?

Bernhard Weiß: „Beim Leitungsfrei- schneiden steht die Sicherheit im Vordergrund. Zum einen die Sicherheit der Mitarbeiter, zum anderen aber auch die Sicherheit für die Salzburg AG, was Netzausfälle betrifft. Unfälle jeglicher Art sind zu verhindern. Sollte doch einmal etwas passieren oder beinahe passieren wird es genau dokumentiert. Beim Winterdienst für die Lokalbahn ist die Qualität der Dienstleister auf sehr hohem Niveau zu halten. Verspätungen unserer Dienstleister werden kaum akzeptiert. Wir stehen vor der großen Herausforderung, ausreichend gute Dienstleister für die Lokalbahn im Winterdienst bereitstellen zu können.“