Mais: Hitze und Trockenheit sorgten dieses Jahr für einen frühzeitigen Erntebeginn

Aufgrund der warmen Witterung hat die Maisernte 2018 bereits Mitte bzw. Ende August eingesetzt. Die zeitliche Einteilung aller für die Ernte benötigten Gerätschaf- ten (Häcksler, Abfuhrgespanne, Radlader, Maisrundballenpresse, Silospeed,…) ist für den einzelnen Landwirt oft eine große Herausforderung. Der Maschinenring bietet nicht nur beim Maisanbau, sondern auch bei der Ernte ein komplettes Dienstleistungspaket an. Dabei übernehmen wir die gesamte Einsatzplanung und eine eingespielte Erntekette arbeitet die Flächen zügig ab.

Erntezeitpunkt und Häckselqualität beachten

Der Mais sollte erst geerntet werden, wenn der Korninhalt fest ist, ansonsten fließen wertvolle Nährstoffe mit dem Silosaft aus und gehen verloren. Im Korn steckt die Energie und nur gut aufgeschlossene Körner können von den Tieren verdaut werden. Sofern die Maiskörner gut aufgeschlossen werden, spielt die Häcksellänge eine untergeordnete Rolle. Grundsätzlich gilt: je trockener der Mais, desto kürzer ist die Häcksellänge zu wählen.

Die richtige Maiskonservierungsart

Die zu wählende Konservierungsart hängt von den jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten ab. Zentraler Faktor dabei ist die wöchentliche Entnahmemenge bzw. der Vorschub. Bei Fahrsilos, Silohaufen und Folientunnel gilt die Faustregel: ca. 1,5 m Entnahmelänge pro Woche im Winter bzw. 2,5 m Entnahmelänge im Sommer. Bei geringeren Entnahmemengen sind Rundballen, trotz der relativ hohen Herstellungskosten, immer noch die beste Form der Konservierung.

Gut abgestimmte Ernteketten

Die rasche und gute Verdichtung ist der Schlüsselfaktor einer guten Maissilage. Daher hat sich die gesamte Erntekette nach der Verdichtungsleistung bzw. der Konservierungsmethode zu richten. Hohe Schlagkraft beim Häckseln und beim Transport ist nur sinnvoll, wenn das Erntegut auch entsprechend schnell verdichtet bzw. gepresst werden kann. Zu geringe Verdichtung und Lufteinschlüsse führen aufgrund von Nacherwärmung und Schimmelbildung zu starken Qualitätseinbußen.