Gemeinsam stark: Sicherheit für den Betrieb

Die Grundidee des Maschinenring ist die zwischenbetriebliche agrarische Hilfe. Die Vermittlung von Maschinen-, Arbeits- und Dienstleistungen von einem landwirtschaftlichen Betrieb zum anderen ist auch heute, mehr als 50 Jahre nach der Gründung der Maschinenringe, wichtiger Bestandteil der Maschinenring-Philosophie. Ein starkes Netzwerk ist die Voraussetzung für den Erhalt und die Weiterführung der regionalen Landwirtschaft und gibt den Betrieben Sicherheit.

Immer öfter wird es aus wirtschaftlicher Sicht notwendig, die Landwirtschaft im Nebenerwerb zu führen. Um das zunehmende Höfesterben aufgrund der vielfachen Belastungen zu verhindern, braucht es ein starkes regionales Netzwerk. Um diese Situation zu erleichtern, setzt der Maschinenring gemeinsame Projekte um und bietet Dienstleistungen, von denen die regionalen Bauern profitieren – wie die wichtige wirtschaftliche und soziale Betriebshilfe, gemeinsame Beschaffungsaktionen, Maschinengemeinschaften oder Wissensaustausch. Ganz nach dem Motto: gemeinsam stark.

bild4.jpgBetriebshilfe - eine wichtige Unterstützung im Arbeitsalltag und bei Engpässen.

Rasche Hilfe sichert Betrieb

Bei einem plötzlichen Krankheitsfall oder anderen Schicksalsschlägen sind helfende Hände besonders wichtig. Hier bietet der Maschinenring schnell und unbürokratisch die Möglichkeit der sozialen Betriebshilfe: BetriebshelferInnen übernehmen Stallarbeit, dringende Hofarbeiten und anfallende Aufgaben im Haushalt. Im Falle einer sozialen Betriebshilfe gibt es einen Direktzuschuss der SVS und eine Förderung des Landesfonds der Landwirtschaftskammer Salzburg. So wurden vom Maschinenring Salzburg im Jahr 2021 über 140 betriebliche Einsätze durchgeführt, den Betrieben wurde von der SVS als auch vom Landesfond mit mehr als 330.000 Euro geholfen. Dadurch wird der finanzielle Aufwand für den landwirtschaftlichen Betrieb gemildert und der Fortbestand einer leistungsfähigen Landwirtschaft gesichert. Erster Ansprechpartner im Notfall ist der regionale Maschinenring: Er koordiniert den Einsatz und unterstützt bei der Antragstellung.

Auch aus Sicht der unterstützenden Fachkräfte bringt die Betriebshilfe den Vorteil einer attraktiven Zuerwerbsmöglichkeiten für Landwirte in ihrem Spezialgebiet – und die Betriebe können mit flexibler und kompetenter Unterstützung durch Personen rechnen, die mit den regionalen Gegebenheiten vertraut sind.

Miteinander regionale Landwirtschaft stärken

Gemeinsames Handeln, Erfahrungsaustausch und gegenseitige Hilfeleistung stärken den einzelnen Betrieb und die regionale Landwirtschaft. Als Maschinenring- Mitglied lässt sich das regionale Netzwerk zum Vorteil am eigenen Hof, aber auch zur Stärkung der gesamten lokalen Bauernschaft nutzen – für eine nachhaltige und beständige Landwirtschaft in der Region. Österreichweit nutzen rund 74.000 landwirtschaftliche Betriebe das starke Maschinenring-Netzwerk.

10 gute Gründe, Mitglied beim Maschinenring zu sein:

  1. Absicherung der Familie und des Hofes in Notsituationen durch die soziale Betriebshilfe
  2. Individuelle Betreuung vor Ort
  3. Organisation und Vermittlung von Arbeitskräften, Maschinen und Dienstleistungen
  4. Zusatzeinkommen
  5. Preisvorteile (Maschinen, Arbeitskräfte, Aktionen, Agrarfoliensammlung)
  6. Attraktive Einkaufsmöglichkeiten (Handytarife, Autobezugsrabatte, Silofolie, Kalkdünger, Saatgut etc.)
  7. Kundenberatung und Unterstützung
  8. Gemeinschaft und Netzwerk (Ausflüge, Exkursionen, Wissensvermittlung)
  9. Digitale Vernetzung
  10. Information (MR-Medien, Informationsveranstaltungen)

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Thomas Gruber

Geschäftsführer des Maschinenring Pongau

„Die schnelle und unbürokratische Hilfe ist eine enorme Entlastung, die gerade durch die Belastungen in Notsituationen sehr wichtig ist. Zum Einsatz kommen nur mit der Landwirtschaft vertraute Fachkräfte, denn sie kennen die Anforderungen am Hof. Dadurch können die Landwirte sicher sein, dass ihr landwirtschaftlicher Betrieb sorgfältig und störungsfrei ganz in ihrem Sinne bewirtschaftet wird. Von den alltäglichen Stallarbeiten, über Forsttätigkeiten bis hin zur Almpflege verfügen die BetriebshelferInnen über wichtiges Fachwissen“