Als Dienstleister 365 Tage im Jahr für den Maschinenring tätig

Das ganze Jahr beim Ring

Hannes Eder,
Reisenaupoint-Bauer in Abtenau

Hannes Eder übernimmt viele Erdarbeiten in der Region.Heute ist Hannes Eder nicht nur Reisenaupoint-Bauer, sondern hat sich auch im Bereich Winterdienst, der Erdbewegung und der Objektbetreuung selbstständig gemacht. Das Ungewöhnliche daran: Hannes war weder Bauernsohn noch hat er eine Bauerntochter geheiratet. Er kam auch nicht als „Eder" zur Welt, sondern hieß bis vor ein paar Jahren noch Johannes Wosahlo.

Hannes hat in den letzten 11 Jahren viel in Haus, Hof und Fuhrpark investiert. Um die für die Bewirtschaftung notwendigen Maschinen und Geräte wirtschaftlich auszulasten und sich im Nebenerwerb ein ausreichendes Familieneinkommen zu sichern, ist Hannes schon seit der Hofübernahme über den Maschinenring im Einsatz.

Hannes wickelt sämtliche Gülleverschlauchungsaufträge des Maschinenrings im Lammertal ab.„Die Arbeit und Auftragslage hat sich so gut entwickelt, dass ich mittlerweile auch das Gewerbe im Winterdienst, in der Erdbewegung und in der Objektbetreuung angemeldet habe. So kann ich nicht nur im landwirtschaftlichen Bereich für den Ring ausfahren, sondern auch im Service-Bereich als Subunternehmer des Maschinenrings viele Aufträge übernehmen.“

Durch die Kombination der agrarischen und der gewerblichen Tätigkeiten ist Hannes das ganze Jahr sehr gut ausgelastet. Er übernimmt die Gülleverschlauchung im gesamten Lammertal, fährt mit dem Silierwagen aus, arbeitet als landwirtschaftlicher Betriebshelfer, macht Objektbetreuung, Grünraumpflege, Grabungsarbeiten und Winterdiensttätigkeiten. Seine Frau Christiane arbeitet zeitweise über den Maschinenring in der Objektbetreuung und auch der älteste seiner vier Söhne ist bereits über den Maschinenring tätig und möchte später in die Fußstapfen seines Vaters treten.


Hannes Eder, Reisenaupoint-Bauer in Abtenau„Ich bin als normaler „Häusler“ in Abtenau geboren, nach der Schulbildung habe ich dann eine Lehre als Tischler gemacht und bin anschließend meinem Brotberuf nachgegangen. Meine Frau Christiane und ich hatten uns im Haus meiner Eltern bereits eine eigene Wohnung eingerichtet. Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Zufällig kam ich mit dem Eigentümer-Ehepaar des Reisenaupoint-Hofes zu sprechen.

Sie waren kinderlos geblieben und suchten einen Hoferben und ich wollte schon seit meiner Kindheit Bauer werden. Ich kann es eigentlich bis heute kaum glauben wie schnell dann alles ging. Der einzige Wunsch der Altbauersleute war es, dass der Familienname Eder bestehen bleibt – so wurde ich mit Mitte Zwanzig samt meiner Frau und meinen zwei erstgeborenen Söhnen als kindesstatt angenommen und vom Ehepaar Eder adoptiert. Seither heißen wir Eder und bewirtschaften den Reisenaupointhof."

berichtet Johannes Eder.