50 Jahre Maschinenring Osttirol

Dienstnehmer MR Osttirol

Ein Fest für alle

Nach einem halben Jahrhundert Erfolgsgeschichte feierte der Maschinenring Osttirol am Samstag sein 50-jähriges Jubiläum.

Bei strahlendem Sonnenschein strömten nahezu 2000 Besucher  zum Festgelände rund um die RGO-Arena in Lienz, um das 50-jährige Bestehen des ersten Tiroler Maschinenring zu feiern. Mit dabei waren Gründungsobmann Franz Hanser und Altobmann Franz Ganeider, die im Rahmen des Festaktes die beeindruckende Geschichte des mittlerweile stark gewachsenen Unternehmens aufleben ließen. Waren es 1966 60 Bauern, die sich der Maschinenring-Idee anschlossen, so zählt der bäuerliche Verein heute über 1150 Mitglieder und gilt nicht nur als das zentrale Unternehmen im ländlichen Raum, sondern ist auch einer der größten Arbeitgeber im Bezirk. „Ziel des Unternehmens ist es, möglichst vielen Menschen vor Ort einen Arbeitsplatz anzubieten, um die heimische Wirtschaft und Entwicklung zu stärken sowie der Abwanderung entgegenzuwirken“, sagt Obmann Hans Gumpitsch.

 

Mit Mut zum Erfolg

Wenn Franz Hanser auf die Gründungszeit zurückblickt, erinnert er sich mit Freude an den Pioniergeist und diese aufregende Zeit. Gilt es heute als Selbstverständlichkeit, war Aufnahmekriterium dazumal ein Telefonanschluss. 1990 übernahm Franz Ganeider das Amt als Obmann. In seine Führungsgeschichte fallen die Fusionierung aller im Bezirk tätigen Maschinenringe und die Einführung des hauptberuflichen Geschäftsführers Martin Mayerl, der auch heute noch gemeinsam mit Klemens Kreuzer die Geschäftsführung inne hat. Seit 2002 führt Obmann Hans Gumpitsch den Maschinenring erfolgreich in eine vielversprechende Zukunft. Mit einem Umsatz von rund zehn Millionen Euro und 200 Arbeitnehmern ist der Maschinenring Osttirol aus der Landwirtschaft nicht mehr weg zu denken. In der Festansprache betonte die Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Elisabeth Köstinger die Wichtigkeit von Fortschritt, Innovation und Bildung als Schlüssel für eine Zukunft in der Landwirtschaft und auch Landesgeschäftsführer Hermann Gahr des Maschinenring Tirol gratuliert: „In Osttirol haben die Gründungsväter  die Maschinenring-Idee verstanden und umgesetzt.“

 

Vielfältiges Leistungsangebot

Im zweiten Teil der Veranstaltung hatten die Gäste die einmalige Gelegenheit den Maschinenring hautnah erleben zu können. Mit einer Leistungsschau wurden die verschiedenen Bereiche und Stärken des ländlichen Unternehmens präsentiert. In einem mit echten Bäumen imitierten Wald wurde eine Spezialbaumfällung mit Klettertechnik vorgeführt. Die Besucher konnten sehen, was bei einer Durchforstung oder Schlägerung passiert. Für die Darstellung des Bereichs Winterdienst hat man extra Schnee aus höheren Lagen geholt und für den Bereich Grünraumdienst einen echten Garten mit Hochbeeten und Terrasse gebaut. Um die Entwicklung und Veränderungen zu veranschaulichen wurde gezeigt wie anno dazumal mit Pferden geackert und gemäht wurde. Die Nostalgie kam auch bei der von den Osttiroler Bäuerinnen organisierten Modenschau nicht zu kurz. Hier konnte man sich über den Wandel der Zeit im Bereich Arbeitskleidung überzeugen. Weitere Attraktionen waren das Traktorgeschicklichkeitsfahren der Jungbauernschaft/Landjugend und das Einlanden der Paragleiter vom Club Touch Heaven Lienz. Auch für die Kleinen gab es ein Kinderprogramm mit Hüpfburg. Die Festveranstaltung ließ man mit der Siegerehrung von Schätzspiel und Traktorgeschicklichkeitsfahren ausklingen. Es war ein Fest für alle – für die Region, für Mitglieder, Mitarbeiter, Kunden und Partner.

Obmänner

Die drei Obmänner vom MR Osttirol

Gartengestaltung

Gartengestaltung vom Maschinenring

Pferdemähwerk

Mähen wie anno dazumal

Baumabtragung

Baumabtragung durch geschultes Personal

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