Agrarholz - Potentiale vom Acker

Spätestens nach der Weltklimakonferenz - die im Dezember 2015 in Paris stattfand - ist klar, dass in den nächsten Jahren nachwachsende Rohstoffe wieder an Bedeutung gewinnen (müssen).

Durch den Beschluss des Weltklima-Vertrages wurde zumindest politisch eine Trendumkehr eingeleitet. Welche konkreten Maßnahmen diesbezüglich folgen werden, bleibt allerdings noch abzuwarten. Unter diesem Hintergrund möchten ich Ihnen an dieser Stelle ein, wie ich meine, interessantes landwirtschaftliches Thema kurz näherbringen, Agrarholz!     

Was ist Agrarholz?

Ganz allgemein…Schnellwachsende Holzarten (z.B. Pappel oder Wieder) werden auf landwirtschaftlichen Nutzflächen gepflanzt und in kontinuierlichen Zeitintervallen geerntet (z.B. 5 Jahre). Nach erfolgter Ernte treibt der in der Erde verbleibende Wurzelstock neu aus. 

In Österreich fallen unter die Kategorie Agrarholz Holzarten wie Pappel Weide oder Robinie.

Derzeit ist die Beihilfefähigkeit durch die Einheitliche Betriebsprämie (EBP) für Kurzumtriebsplantagen = Agrarholz  (EGVO Nr. 73/2009) gegeben.

Agrarholz hat vielschichtiges Potential, viele Betriebe könnten durch den Agarholzanbau einen erheblichen Zusatznutzen generieren. Wie dieser Zusatznutzen dann konkret aussehen kann, dies müsste von Fall zu Fall gesondert untersucht werden. Zu evaluieren gilt es hier auf der einen Seite die pflanzenbaulichen Möglichkeiten und Potentiale (Standort, Klima, Boden) aber andererseits aber auch den jeweiligen regionalen Markt für den Absatz es Ernteprodukts.

Der Maschinenring möchte dabei als kompetenter Ansprechpartner und mögliche Kooperationspartner (von der Planung über die Pflege) seine Mitgliedsbetriebe bei der Umsetzung unterstützen. Auf diesem Wege sind wir noch auf der Suche nach Betrieben, die mit dem Maschinenring als Kooperationspartner entsprechende Projekte realisieren wollen.

Bei entsprechender Nachfrage bietet der Maschinenring Neulengbach-Tullnerfeld einen Informationsabend Thema Agrarholz an.

DI Michael Harm  

T: 059 060 342

E: neulengbach-tullnerfeld@maschinenring.at