Bio-Feldfutteranbau mit und ohne Luzerne
Ziel dieses Maschinenring Cluster Versuchsbetriebs: Es soll herausgefunden werden, ob und wie biologischer Feldfutteranbau im Mittelgebirge gelingt. Aussagen über die Futterqualität und Inhaltsstoffe des Feldfutters mit/ohne Luzerne sollen getroffen werden.

Beschreibung des Versuchs
Die Feldfutterflächen befinden sich auf 600m Seehöhe in der Grauwackenzone in Hanglage. Zwei Trockensommer zeigten, dass die Grünlandwirtschaft an den Klimawandel angepasst werden muss. Daher werden trockenheitsresistente Pflanzenarten und Sorten auf ihre längerfristige Ertragsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit getestet.
Drei verschiedene Saatgutmischungen der Firma Beiselen werden angebaut:
– 2019 Wechselwiesenmischung für milde bis mittlere Lagen
– 2019 Futterintensivmischung für Randlagen
– 2019 Kleegrasmischung für mittlere und raue Lagen
– 2020 Anbau Feldfuttermischung mit Beimischung von Luzerne
Beobachtet werden die Wüchsigkeit und die längerfristige Ertragsfähigkeit der verschiedenen Pflanzengesellschaften in diesen Saatgutmischungen und diesen Bodenverhältnissen.
Region des Versuchsbetriebs: 5600
Was testen wir?
- Welche Feldfuttermischung ist für den Standort am besten geeignet? (Wetter/Klima, Ertrag, Inhaltsstoffe)
- Wie entwickeln sich die Pflanzenarten, Erträge und Inhaltsstoffe während des Versuchszeitraums?
- Lässt sich Luzerne in den Feldfuttermischungen auf diesen Böden und Klimabedingungen etablieren?
- Welche Erfahrungen lassen sich aus der Praxis für das Dauergrünland ableiten?
Welche Werte erheben wir?
- Futtermittelanalyse
- Niederschlagsmengen
- Empirische Beobachtung des Landwirtes
Welche Technik setzen wir ein?
- Umkehr-Rotoregge zur umbruchlosen Neuanlage des Grünlandes (Feldfutters)
- Futterkonservierung: Silo-Rundballen
Kontakt

Ing. Mag.(FH) Elisabeth Neureiter
5600 St. Johann im Pongau
