Maschinenring Osttirol ist der starke Partner der Bauern im Bezirk

Mit einer Mitgliederdichte von 80% - das sind über 1.200 Mitglieder – stellt der Maschinenring Osttirol eindrucksvoll unter Beweis, dass er einer der wichtigsten bäuerlichen Vereine im Bezirk ist. „Nutzen für unsere Mitglieder stiften – das ist unser erster und wichtigster Auftrag“, bringt es Obmann Hans Gumpitsch auf den Punkt. Der Rückblick auf das vergangene Jahr, den er und Geschäftsführer Thomas Oppeneinger präsentierten, stellte die Leistungen und Vorteile, die der Verein den Bauern bietet, in den Mittelpunkt:

Neben den Erwerbsmöglichkeiten, die der Maschinenring eröffnet, stehen eine Reihe von Unterstützungen im Fokus: Im Rahmen der Sozialen Betriebshilfe konnten 31 Einsätze abgewickelt werden. Landwirtschaftliche Zivildiener waren auf 65 Betrieben im Einsatz und leisteten knapp 6.000 Einsatzstunden. Zusätzlich wurden im Rahmen von Freiwillig am Bauernhof 60 Helfer auf 25 Betriebe vermittelt.
„Die Leistungen, die unsere Bauern Tag für Tag für die Gesellschaft erbringen, sind unbezahlbar und werden leider nicht immer so geschätzt, wie man es sich erwarten würde. Die Unterstützungsmöglichkeiten, die der Maschinenring bietet, sind ein wichtiger Beitrag, um die immer größeren Herausforderungen, denen sich unsere Bauern tagtäglich stellen müssen, bewältigen zu können“, so Gumpitsch.

Projekte wie die Kalkaktion, bei der durch die Sammelbestellung bessere Preise erzielt werden können, Maschinengemeinschaften, die Osttiroler Futtermittelbörse oder das Angebot von speziell für das Berggebiet geeigneter Maschinen wie beispielsweise der Hydro Mäher sind Leistungen, die von den Mitgliedern gerne angenommen werden.

„Um hier kostendeckend arbeiten zu können, war es im vergangenen Jahr notwendig, den Mitgliedsbeitrag und auch Preise anzupassen – wir sind dankbar, dass unsere Mitglieder hierfür Verständnis zeigten“, so Gumpitsch weiter.

Geschäftsführer Thomas Oppeneiger gab einen Rückblick auf die gewerbliche Geschäftstätigkeit: Trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen blieben die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr stabil bzw. konnte sogar ein kleines Plus verzeichnet werden. „Einer der größten Aufträge, für den unsere bäuerlichen Dienstleister im vergangenen Jahr vom Herbst bis ins Frühjahr über 2.500 Stunden erbracht haben, war das Freischneiden der Tinetz-Leitungen.“ Im Bereich der Personalbereitstellung konnte der Maschinenring über 140 Dienstnehmer beschäftigen, die bei 50 Kunden mehr als 95.000 Arbeitsstunden leisteten. 
 
Die Vorschau auf 2024, Ehrungen verdienter Mitarbeiter und ein gemeinsames Abendessen, das Zeit für den persönlichen Austausch bot, bildeten den Abschluss der gelungenen Veranstaltung.