Generalversammlung Maschinenring Kitzbühel: Neuwahlen und Rückblick auf ein aktives Vereinsjahr

Im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung wurden im Maschinenring Kitzbühel mit den Wahlen die Weichen für die Zukunft gestellt. Obmann Hermann Huber, der für eine weitere Funktionsperiode mit großer Mehrheit wieder gewählt wurde und Geschäftsführer Josef Schaflechner, der die Position seit Jahresbeginn innehat, präsentierten eine positive Bilanz über ein Jahr voller Herausforderungen.

Rückblick auf ein aktives Ringjahr
Mit einem Rückblick auf ein Jahr mit zahlreichen Aktivitäten von und mit den über 800 Mitgliedern des Maschinenring Kitzbühel eröffnete Obmann Hermann Huber die gelungene Veranstaltung: Besonders erfreut zeigte sich Hermann Huber über die erfolgreichen Gebietsversammlungen im März – insgesamt haben über 120 Mitglieder an den vier Terminen teilgenommen, an denen auch die Gebietsvertreter wiedergewählt wurden. Vor allem der agrarische Kernbereich des Maschinenring präsentierte sich äußerst positiv: Hier konnte eine deutliche Umsatzsteigerung zum Vorjahr erwirtschaftet werden.

In den letzten Jahren wurde im Agrarbereich besonders in Leihmaschinen und Maschinengemeinschaften investiert, so steht ein neues Schleppschuhfass und ein Gülleseparator zum Verleih zur Verfügung, auch ein Hochdruckfass wurde angeschafft. „Die Unterstützung unserer Mitgliedsbetriebe bzw. der Landwirtschaft im Bezirk ist gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten unsere wichtigste Aufgabe: Mit 10 Maschinengemeinschaften, die eine Bewirtschaftung ohne teure Eigenmechanisierung möglich machen 

oder dem neuen Gülleschwerpunkt, dank dem Schleppschuhfässern für die bodennahe Gülleausbringung und ein neuer Gülleseparator zur Verfügung stehen, steht hier ein breites Angebot zur Verfügung“, so Hermann Huber in seinem Bericht. „Ganz besonders liegt uns die direkte Unterstützung der Mitglieder in Notfällen am Herzen – über die Soziale Betriebshilfe konnten so beispielsweise im Vorjahr bei 10 Betrieben an die 1.900 Stunden Hilfe geleistet werden“, so Huber weiter.

Umsatzsteigerung trotz Herausforderungen im Winterdienst
Im Servicebereich – hier werden der Winterdienst-, Forst-, Bioenergie-, Grünraum- und Objektbetreuung als Hauptgeschäftsfelder abgewickelt und so konnte gegenüber 2021 eine Umsatzsteigerung auf € 2,5 Mio. verzeichnet werden. Während im Bereich Winterdienst Rückgänge zu verzeichnen waren, konnte im Grünraum bzw. Gartenbereich – auch durch die Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Pinzgau der Umsatz deutlich gesteigert werden.

„Gerade im Grünraumbereich und in der Personalbereitstellung macht uns jedoch wie nahezu allen Branchen der Fachkräftemangel stark zu schaffen“, berichtet Geschäftsführer Josef Schaflechner. Dieser Mangel wirkt sich auch auf die Erträge im Bereich Personalbereitstellung aus – hier ist ein deutlicher Umsatzrückgang zu verzeichnen. „Die Situation am Arbeitsmarkt wird sich aktuell nicht verändern. Mit Maßnahmen wie z.B. der Ansprache eines breiteren Kundensegments gelingt es uns aktuell schon, den Deckungsbeitrag als wichtige Messzahl zu erhöhen“, so Schaflechner weiter.

 

Neuwahlen und Ehrung verdienter Mitarbeiter und Funktionäre
Im Rahmen der turnusmäßigen Wahl wurde der bisherige Obmann Hermann Huber mit großer Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Auch der erste Obmann-Stellvertreter, Johann Dödlinger wurde wiedergewählt. Neu als Obmann-Stellvertreterin wurde Maria Wurzenrainer bestellt – ein starkes Signal an die Bäuerinnen bzw. Mitarbeiterinnen im Maschinenring.

Ein Vortrag von Christian Fasching, der über „Pro und Contra zur Innovation & Robotik im Milchviehstall“ referierte und Ehrungen verdienter Mitarbeiter und Funktionäre bildeten den Abschluss der gelungenen Veranstaltung.