Maschinengemeinschaften

Maschinengemeinschaften

Jeder landwirtschaftliche Betrieb ist bestrebt, seine Produktion zu optimieren. Jedoch kostet die Eigenmechanisierung mit effizienter und technisch hochwertiger Ausstattung für den einzelnen Betrieb sehr viel Geld. Die Auslastung der Maschinen entscheidet darüber, wann sie sich rechnen. Häufig aber können Maschinen in vielen hierzulande üblichen Familienbetrieben nicht voll ausgelastet werden. Eine Maschinengemeinschaft kann hier die Lösung sein!

Es besteht immer die Möglichkeit in eine moderne Technik zu investieren und diese auch gemeinsam zu nutzen. So werden die Kosten für die Anschaffung, als auch für die Instandhaltung auf mehrere Betriebe aufgeteilt. Durch die größere Fläche, die bearbeitet wird, ist die Maschine besser ausgelastet. Dadurch erreicht man niedrigere Kosten für alle Mitglieder der Gemeinschaft, während man eine bessere Anpassung an den technischen Fortschritt erreichen kann.

Wir als Maschinenring helfen unseren Mitgliedern bei der Gründung einer Gemeinschaft durch Vertragsgestaltung und Organisation. Im Vorhinein muss genau geregelt werden, wie die Kosten sowie Leistungen verteilt werden und wie die Nutzung durch die einzelnen Mitglieder erfolgt, um Konflikten vorzubeugen. Die regionale Zusammenarbeit mit einer überschaubaren Anzahl von Betrieben ist besonders wichtig. Flexibilität ist immer gefragt, wenn das Wetter nicht mitspielt oder sonstige Pannen vorkommen.

NEC Richtlinie
 

Um die Emissionen von Feinstaub zu reduzieren, ist die sogenannte NEC-Richtlinie 2016 von allen EU-Mitgliedsstaaten unterschrieben worden (NEC = National Emission Ceiling). In der Landwirtschaft liegt dabei besonderes Augenmerk auf der Reduktion von Ammoniak (NH3). Durch intensive Fütterung, steigende Leistung, einem hohen Anteil an offenen Güllegruben sowie steigendem Harnstoffeinsatz in der Mineraldüngeranwendung trägt die Landwirtschaft zu mehr als 90% der gesamten NH­3-Emisionen bei. Die Ausbringung von Wirtschaftsdünger macht dabei beinahe die Hälfte der Ammoniak-Emissionen aus. Verluste lassen sich am besten durch bodennahe Ausbringung reduzieren.

Entscheidend für die Ausbringverfahren ist auch die entsprechende Vorbehandlung der Gülle, wie zum Beispiel die Verdünnung. Hier wird allerdings erst ab einem Verdünnungsgrad von 1:1 eine Ammoniakreduktion um 30 % erzielt. Zur Reduktion der Trockenmasse-Gehalte der Gülle können auch Gülleseparatoren angeschafft werden. Der flüssige Anteil der Gülle (nach dem Separieren) erleichtert die Ausbringung und wirkt sich positiv auf eine rasche Aufnahme durch den Boden aus.

Maschinengemeinschaft unkompliziert über Maschinenring organisieren

Falls auch du modernste Technik kostengünstig einsetzen möchtest, so melde dich gleich beim Maschinenring. Solltest du allgemeine Informationen zu Maschinengemeinschaften benötigen, kannst du dich auch jederzeit gerne an uns wenden.  

DI Elisabeth Petautschnig 
Leitung Agrar
E. elisabeth.petautschnig@maschinenring.at
T. 05 9060 200-26

Elke Burgstaller, MSc
Agrarprojektbetreuung
E. elke.burgstaller@maschinenring.at
T. 05 9060 200-28