Erfolgreiche Jahre trotz Pandemie

Zahlreiche Ehrengäste und Mitglieder waren der Einladung des Maschinenring Kitzbühel zur 28. Generalversammlung, bei der die letzten drei Geschäftsjahre präsentiert wurden, gefolgt. Obmann Hermann Huber und Geschäftsführer Andreas Brugger konnten über ein gut bestelltes Unternehmen berichten, das auch in Zeiten der Corona-Pandemie erfolgreich für seine Mitglieder wirtschaftete. Die Besichtigung des neuen Maschinenringzentrums in St. Johann bildete einen weiteren Höhepunkt der Versammlung.

Für „das Unternehmen der heimischen Bauern“ ist die Unterstützung der Mitgliedsbetriebe vor dem Hintergrund der sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wichtiger denn je. Das zeigt auch die seit 2014 stetig steigende Mitgliederzahl von derzeit 829. Der Maschinenring ist aber nicht nur einer der größten Arbeitgeber in der Region, sondern auch wichtiger Partner für viele Unternehmen. „Es ist unser Ziel, möglichst vielen Menschen vor Ort einen Arbeitsplatz anzubieten, um die heimische Wirtschaft zu stärken“, erklärt Obmann Hermann Huber.

Dass dies auch in den letzten Jahren gelungen ist, bestätigen die Zahlen. Der Maschinenring bleibt mit 853 Dienstnehmern weiterhin die Nummer 1 im Bereich der Zeitarbeit in Tirol. Mit 3,8 Mio. Euro Umsatz ist beim Maschinenring Kitzbühel im Bereich Personalleasing wieder ein deutliches Plus zum Vorjahr zu verzeichnen. Ein schneearmer Winter im Jahr 2020 und Gemeindeaufträge, die aufgrund der Pandemie nicht durchgeführt wurden, waren der Grund für starke Rückgänge im Bereich Service im Jahr 2020. Mit einem Umsatzplus von über 400.000 Euro bilanziert das Geschäftsjahr 2021 in diesem Bereich deutlich positiver.

Am Zahn der Zeit bleiben: Digitalisierung
Der Maschinenring ist nicht nur für Gemeinden, Firmen und auch Private ein schlagkräftiger Partner, sondern in erster Linie eine bedeutende Stütze für die Landwirte in der Region. Ein besonders wichtiger Teil bei der Unterstützung der Landwirte ist die Soziale Betriebshilfe, mit welcher Bauernfamilien in Notsituationen schnell und unbürokratisch mit Betriebshelfern geholfen wird. Um die Abläufe in diesem Bereich zu optimieren und um noch schneller Betriebshelfer zur Verfügung stellen zu können, hat sich der Maschinenring Kitzbühel etwas Neues überlegt. „Via WhatsApp haben wir eine Gruppe erstellt, wo all unsere Helfer eingetragen sind. Sobald uns ein neuer Fall bekannt ist, werden in der Gruppe sofort der passende Betriebshelfer gesucht“, so Geschäftsführer Andreas Brugger. Ein weiterer Meilenstein in Sachen Betriebshilfe wurde im Jahr 2019 mit dem Projekt „Heldin des Alltags“ gelegt, mit dem ganz besonders Frauen als potenzielle Betriebshelferinnen angesprochen werden soll.