Natur- und Artenschutz für Schüler erlebbar machen

Blumen- und Bienenwiesen­anlage
Eine Gruppe von Kindern in grauen T-Shirts steht vor einer Tafel und hält gelbe Taschen, während sie für den Umweltschutz werben.

Die 2b-Klasse der zweisprachigen Volksschule 1 in Ferlach hat sich heuer ein ganz besonderes Projekt rund um das Thema Bienen und Artenschutz vorgenommen. Sogar eine eigene „Bienenwies´n“ wurde selbst angelegt.

Gerade für Kinder und Jugendliche sind Erfahrungen mit und in der Natur sehr wertvoll. Dabei wird das Bewusstsein
für einen wertschätzenden und nachhaltigen Umgang mit der Umwelt geschärft. Volksschullehrerin Anja Oraze macht diese Umweltbeziehungen für die 13 Kinder der 2b-Klasse der Volksschule 1 in Ferlach verständlich und erlebbar.

Beim heurigen Projekt dreht sich alles um die Bienen und ihren Lebensraum. Für Blüten
bestäubende Insekten und im Speziellen für Bienen gibt es im Sommer immer weniger Nahrung. Eine gute und ausreichende Versorgung im Hochsommer ist für die Entwicklung des Bienennachwuchses
im Winter besonders wichtig. Das Überleben des Bienenstockes hängt von der Vitalität der Winterbienen ab. Dieser Umstand hat den Maschinenring im Jahr 2019 dazu bewogen, gemeinsam mit Partnern das Projekt „Bienenwies´n“ ins Leben zu rufen.

Ziel der Aktion ist die flächendeckende Anlage von wichtigen Blühflächen in Kärnten, um verstärkt Nahrungsinseln und Lebensräume für alle Bienen und Blüten bestäubenden Insekten im Hoch- und Spätsommer zu schaffen. Mittlerweile sind im Zuge des Projektes alleine in Kärnten über 700.000 m² neue Wiesen entstanden. Auch die Kinder der Volksschule Ferlach haben nun eine eigene Bienenwiese angelegt. Vizebürgermeisterin Monika Klengl besuchte die Schüler bei der Anlage. Die Gemeinde Ferlach hat der Volksschule die Wiese zur Verfügung gestellt, auf der nun bunte Blumen wachsen.

Projekt Bienenwies'n

Geht es den Bienen gut, dann geht es auch den Menschen gut. Unter diesem Motto wurde im Jahr 2019 das Blühflächenprojekt „Bienenwies'n“ gestartet. Egal ob Gemeinde, Firma, Landwirt oder Privathaushalt: alle können mitmachen und sich aktiv beim Artenschutz beteiligen.