Eine Woche in den Alpen: Leben auf dem Bergbauernhof
Zwei Wochen auf dem Bauernhof Schlaiten: Mein Abenteuer bei der Familie Hopfgartner .
Als begeisterte Wanderin verbringe ich viel Zeit in den Bergen und komme dabei oft an alpinen Bauernhöfen vorbei. Dabei habe ich mich immer gefragt: Wie läuft das Leben auf einem Bauernhof eigentlich ab? Wie aufwendig ist die Pflege der Tiere, und wie entstehen die Produkte, die wir oft so selbstverständlich genießen?
Um das herauszufinden, habe ich mich entschieden, zwei Wochen auf einem Bauernhof mitzuarbeiten. Über Maschinenring habe ich mich nach einer Möglichkeit erkundigt und schließlich Kontakt zu Alina aufgenommen, die mir mehrere Bauernhöfe in Tirol vorschlug. Nach einem Blick auf die Steckbriefe war die Entscheidung klar: Es sollte der Bauernhof Schlaiten der Familie Hopfgartner sein!

Der Einstieg ins Landleben: Mein Abenteuer auf dem Bergbauernhof beginnt
Der Start ins Abenteuer.
Vor meiner Anreise habe ich mit Mama Andrea alles geklärt: von meinen Aufgaben über das Packen der richtigen Sachen bis zu den besten Anreisemöglichkeiten. Alles lief unkompliziert, und in Lienz holte mich Simon, der älteste Sohn, mit dem Auto ab und brachte mich direkt zum Hof.
Dort ging es sofort los! Es war Hochsommer und die Mähsaison in vollem Gange. Bereits am ersten Tag hieß es für mich: Ab auf die Wiese und beim Mähen helfen. So startete ich in zwei Wochen voller abwechslungsreicher Aufgaben, die mir tiefe Einblicke in das Leben und Arbeiten auf einem Bauernhof gaben.
Der Tag begann früh – um 6 Uhr. Gemeinsam mit der Familie frühstückten wir und besprachen den Tagesablauf. Danach starteten die Arbeiten:
- Kühe versorgen: Heu zum Fressen bringen, während sie gemolken wurden.
- Hühner betreuen: Futter und Wasser auffüllen, Eier einsammeln und den Stall aufräumen.
- Blumen gießen: Ein bisschen Gartenarbeit durfte natürlich auch nicht fehlen.
- Kühe auf die Wiese treiben: Die Tiere wurden täglich auf einen abgegrenzten Bereich der Weide gebracht.
Vormittags standen größere Aufgaben an, wie Mähen, Heuballen sammeln oder andere Tätigkeiten auf dem Hof oder Feld. Zum Mittagessen kamen wir immer alle zusammen, um uns zu stärken, zu quatschen und die Pausen zu genießen.
Am Nachmittag ging es dann weiter: mehr Arbeiten auf dem Feld, im Stall oder rund ums Haus. Am Abend wurde der Tag mit einer letzten Fütterung und dem Melken der Kühe abgeschlossen. Nach einem gemeinsamen Abendessen fiel ich müde, aber zufrieden ins Bett.

„Unvergessliche Erlebnisse und Abenteuer“
Die Highlights meiner Zeit.
Natürlich gab es auch besondere Erlebnisse, die mir immer in Erinnerung bleiben werden:
Ein freier Tag zum Wandern: Am Wochenende durfte ich einen Tag für mich nutzen und habe die wunderschöne Umgebung erkundet – mit atemberaubenden Ausblicken auf den Großglockner.
Rafting mit Simon und Jakob: An einem Nachmittag sind wir gemeinsam rafting gegangen – ein aufregendes und lustiges Abenteuer!
Ausflug nach Lienz: Wir haben zusammen ein Restaurant besucht und eine kleine Stadtbesichtigung gemacht.