"Arbeit gibt es mit Christbäumen nicht nur vor Weihnachten"

Wenn im Dezember die Weihnachtsmärkte gestürmt, die erste Kerze des Adventkranzes angezündet und Geschenke besorgt werden, ist der Gedanke an den Christbaum nicht mehr weit. Doch die Entscheidung ist oft nicht leicht: Fichte oder Tanne, groß oder klein, buschig oder nicht? Christbaum-Bauer Tobias Flatz arbeitet jedenfalls das ganze Jahr daran, den Wunsch vom schönen Baum erfüllen zu können.

In Alberschwende bebaut Tobias Flatz 0,9 Hektar Christbaumkulturen. Rund 4.000 Bäume der Sorten Nordmanntanne, Fichte und Weißtanne stehen am Waldrand unterhalb des Familienbetriebs. „Arbeit gibt es mit Christbäumen nicht nur vor Weihnachten“, erzählt Tobias. Im Gegenteil. „Mit der Pflege des Baumbestandes bin ich ganzjährig beschäftigt.“ Im Frühling setzt er die frischen Bäume und düngt mit Mist. Im Sommer mäht er die Bäume zirka fünf bis sechs Mal aus. „Wenn die jungen Triebe kommen, schneide und biege ich sie zurecht, sodass der Baum eine schöne Form bekommt“, so der 27-Jährige. Im Oktober werden alle Bäume, die im selben Jahr verkauft werden, mit einer Fahne gekennzeichnet. „Im Dezember kann es schon vorkommen, dass wir einen Meter Schnee haben, dann sieht man kaum noch was. Deshalb brauchen wir die Kennzeichnung.“ Bis ein Baum schließlich geschnit-ten und als Christbaum verkauft werden kann, dauert es rund zehn Jahre.  
Verkauft werden im Dezember insgesamt rund 350 Stück Tannen und Fichten direkt ab Hof. Den richtigen Baum suchen sich die Kunden aber immer häufiger schon im Oktober aus. „Der Baum, der am besten gefällt, bekommt eine Schleife und ist bis Dezember reserviert“, erzählt Tobias. „Am beliebtesten ist die Nordmanntanne, viele Leute wollen aber auch noch Fichten.“ Nicht nur private Kunden, sondern auch viele Firmen zählen zu Tobias’ Kunden.

Qualität aus der Region

Auch der Maschinenring Unterland veranstaltet jährlich sein Christbaumevent für Kunden im Bereich Leasing am Hof der Familie Flatz. „Bei unseren Kunden bedanken wir uns am Jahresende mit einem Christbaum aus der Region für die Zusammenarbeit“, so Ing. Christian Marte, Geschäftsführer des Maschinenring Unterland. Dass die Bäume aus der Region kommen, ist vielen Kunden wichtig. Alle Bäume von Tobias tragen das Qualitätsgütesiegel „Ländle Christbaum“. Damit wird garantiert, dass der Baum aus Vorarlberg kommt.

Jeder Baum ein Unikat

Bis zu Weihnachten Ruhe am Hof der Familie Flatz einkehrt, dauert es meist bis am 24. Dezember, nach Mittag. „Spätentschlossene kommen noch bis 12 Uhr zu uns. Wir lassen niemanden ohne Christbaum Weihnachten feiern“, so Tobias. Der Baum für die Familie ist dann schon ausgesucht und traditionell einfarbig geschmückt. „Die Natur ist krumm, ich bin auch nicht gerade gewachsen. Deshalb passt für mich jeder Baum. Jeder ist für mich gleich schön wie der andere.“

Gehen im Mai mit auf die Alpe Unter-Hirschberg: Die sieben Kühe der Familie Flatz.

Tobias Flatz
Tobias Flatz ist begeisterter Christbaum-Bauer. Und noch vieles mehr. Von Mai bis September ist er mit seiner Lebensgefährtin Katharina Fechtig und dem gemeinsamen Sohn Jakob auf der Alpe Unter-Hirschberg.
Aus 47.000 Litern Milch produzieren die beiden gelernten Käser über vier Tonnen Bergkäse.
Die restliche Zeit des Jahres ist Tobias Vollzeit über Maschinenring Personalleasing beim Flussbauhof Lustenau im Einsatz. „Mit den flexiblen Arbeitszeiten beim Maschinenring kann ich mir alles super einteilen“, ist der Landwirt begeistert.

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