Positive Geschäftsentwicklung und Jobvielfalt im Fokus

Das Unternehmen der Bauern im Tiroler Oberland verzeichnete ein erfolgreiches vergangenes Jahr und bietet für mehr als 300 Arbeitskräfte abwechslungsreiche und flexible Jobs in der Region. Obmann Martin Alber wurde im Zuge der Generalversammlung im Amt bestätigt.

Bei der jährlichen Generalversammlung des Maschinenring Tiroler Oberland zogen Obmann Martin Alber und Geschäftsführer Gottfried Gabl zufrieden Bilanz und präsentierten konstante Zuwächse. Lediglich bei der Holzvermarktung mussten aufgrund schwieriger Marktbedingungen Einbußen hingenommen werden. Dafür konnten sowohl im Winterdienst, im Bereich Zeitarbeit als auch in der Grünraumpflege erfreuliche Steigerungen erzielt werden. Die landwirtschaftliche Organisation ist nicht nur wichtiger Partner der Landwirte und gefragter Dienstleister in den drei Bezirken Imst, Landeck und Reutte, sondern auch ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. „Ziel des Maschinenring ist es, neben der Unterstützung seiner 1.371 bäuerlichen Mitgliedsbetriebe möglichst vielen Menschen flexible Verdienstmöglichkeiten vor Ort anzubieten und so für regionale Wertschöpfung zu sorgen“, erklärt Obmann Martin Alber, der im Zuge der Generalversammlung mit überwältigender Mehrheit in seinem Amt bestätigt wurde. Zum neuen Obmann-Stellvertreter wurde Eugen Barbist gewählt.

Konstante Geschäftsentwicklung

„Der Winterdienst bleibt unser wichtigstes und umsatzstärkstes Geschäftsfeld und sorgte auch im vergangenen Jahr für eine gute Auslastung unserer Dienstleister. Außerdem verzeichnen wir in der Grünraumpflege und Gartengestaltung eine steigende Nachfrage. Den größten Zuwachs erzielten wir im Bereich Forstdienstleistungen, wo wir mit unseren Fachkräften alle Arbeiten im Wald übernehmen. Der einzige Wehmutstropfen im Forstbereich sind die schwierigen Rahmenbedingungen für den Holzhandel aufgrund sinkender Einschlagszahlen in Folge von fallenden Preisen, ausgelöst durch ein Überangebot an Holz nach Stürmen und massivem Käferholzaufkommen in benachbarten Ländern“, so Gabl. Die Vielfalt, die der Maschinenring mit seinen verschiedenen Dienstleistungen abdeckt, spiegeln auch Großaufträge wie Bepflanzungen und Pflegearbeiten beim Gemeinschaftskraftwerk Inn und neue Angebotsfelder wie Steigbau und –pflege wider. Auch im Segment Personalbereitstellung konnte das breit aufgestellte Dienstleistungsunternehmen zulegen und beschäftigte alleine in diesem Bereich rund 70 Mitarbeiter in Voll und Teilzeit.

Flexible Arbeitsmöglichkeiten beim Maschinenring

„Aufgrund der positiven Entwicklung ist es uns möglich, laufend MitarbeiterInnen für die verschiedensten Tätigkeiten aufzunehmen. Arbeitsplätze vor Ort, abwechslungsreiche Aufgaben sowie ein hohes Maß an Flexibilität sind Teil unserer Arbeitsmodelle für Fach- und Hilfskräfte. So ist es bei uns genauso möglich, nur im Winter zu arbeiten oder nur stundenweise auf Abruf“, erklärt Alber. Auch wenn sich die Personalsuche aufgrund der aktuellen Arbeitsmarktsituation nach wie vor schwierig gestaltet, konnten im vergangenen Jahr zahlreiche neue MitarbeiterInnen eingestellt werden. Auch die Aus- und Weiterbildung ist ein wesentlicher Punkt. „Neben Spezialausbildungen finanzieren wir MitarbeiterInnen auch den LKW- oder Staplerschein“, erläutert Gabl.

Kernaufgabe Landwirtschaft

Die Unterstützung der bäuerlichen Betriebe ist weiterhin Kernaufgabe des Maschinenring. Neben der Vermittlung von Agrardienstleistungen, der Reduzierung des Kostendrucks durch überbetriebliche Zusammenarbeit und Maschinennutzung sowie Zuverdienst ist die Absicherung der Betriebe in Notfällen ein besonders wichtiger Tätigkeitsbereich. Mit der Sozialen Betriebshilfe sowie landwirtschaftlichen Zivildienern kann Bauernfamilien beim Ausfall des Betriebsführers infolge von Unfall, Krankheit oder auch Rehabilitationsaufenhalt schnelle und unbürokratische Hilfe angeboten werden. Auch Spezialdienstleistungen wie die Ausbringung von Pilzgerste zur Bekämpfung von Engerlingen werden vom Maschinenring organisiert.