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Maschinenring Tiroler Oberland präsentiert Rückblick und zukünftige Entwicklungen

Im iKuh, dem Restaurant im Agrarzentrum West in Imst, lud der Maschinenring Tiroler Oberland kürzlich zur Generalversammlung. Zahlreiche Mitarbeiter, Mitglieder, Funktionäre und Ehrengäste folgten der Einladung zum informativen Abend.

Mit einer kurzweiligen Begrüßung startete Obmann Reinhold Jäger die Versammlung. Er berichtete über die Vereinshöhepunkte und auch über ein echtes „Herzensprojekt“:  Freiwillig am Bauernhof – basierend auf einer im Oberland gestarteten Initiative – vermittelt nun seit 15 Jahren tirolweit Helferinnen und Helfer als Unterstützung. Mit 429 Vermittlungen von freiwilligen Helfern, die nur für Kost und Logis auf Bauernhöfen tatkräftig mitarbeiten, konnten die Zahlen im Jahr 2024 nochmals um 8% gesteigert werden.


Neues für 2025

„Auch für 2025 haben wir einiges vor: Wir werden das Büro adaptieren, damit vor allem der Empfang die Anforderungen von Mitarbeitern und Kunden besser erfüllt. Noch wichtiger aber – unser langjähriger Geschäftsführer Gottfried Gabl, der aufgrund seiner Altersteilzeit das Arbeitspensum reduziert, wird verstärkt von seiner Stellvertreterin Claudia Grün unterstützt, die zunehmend seine Aufgaben übernehmen wird. Wir freuen uns, dass wir so im Maschinenring Tiroler Oberland auf Kontinuität, Qualität und ein Spitzen-Mitarbeiterteam setzen können – Danke Euch allen“, so Reinhold Jäger.


Wirtschaftliche Entwicklung    

Die einzelnen Geschäftsfelder entwickelten sich im vergangenen Jahr unterschiedlich. Besonders herausfordernd stellt sich der Bereich MR-Personal dar. Trotz eines beachtlichen Umsatzes und Mitarbeiterstammes, berichtet Richard Röck über hohe Krankenstände und Bewerber, denen Qualifikationen, wie z.B. ein Führerschein fehle.

Der Agrar-Bereich vermittelt ein sehr positives Bild, der unter anderem eine leichte Steigerung auf mittlerweile 1.365 Mitglieder und des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr aufzeigt. „Neben Projekten wie der Pilzgerste – hier konnten wir 460 ha bearbeiten, der Kalkaktion, den Leih-Güllefässern oder der Ampferbekämpfung mittels intelligenter Kameratechnik ist es vor allem der soziale Aspekt, der für uns wichtig ist. Sei es im Rahmen der sozialen Betriebshilfe oder des Zivildienstes, für den der Maschinenring als Kammer-Einsatzstelle die Organisation übernimmt, oder eben über „Freiwillig am Bauernhof“, so der Agrarbetreuer Clemens Raffl.

Geschäftsführer Gottfried Gabl gab abschließend einen Bericht über den Service-Bereich: „Ein Schwerpunkt liegt hier in den Bereichen Grünraum- und Forstdienstleistungen. Obwohl wir auch im Winterdienst einen – trotz des schneearmen Winters – beachtlichen Umsatz generieren konnten, spüren wir, dass die Kunden aufgrund des schwachen Winters in Folge sensibler reagieren. Hier werden wir gegensteuern müssen“.  Weitere Ziele für 2025 sind für Gabl die Weiterführung erfolgreicher Großprojekte, die rasche Abwicklung der diesjährigen Pilzgerste-Aktion sowie die Gewinnung neuer Mitglieder und Mitarbeiter.

Nach dem Rechnungsabschluss und der Entlastung der Funktionäre sowie der Grußworte der Ehrengäste bildete ein „Blick über den Tellerrand“ den gelungenen Abschluss des Abends: GF Michael Geisler (Maschinenring Dachstein-Tauern) gab unter dem Titel „Meine Zukunft als Bauer – der Maschinenring als Partner“ - einen interessanten Einblick in die Tätigkeit „seines“ Maschinenrings. Neben einem hohen Grad der Eigenmechanisierung – „leider haben wir für Vieles keine Ausfahrer (mehr) gefunden, aber der Bedarf der Mitglieder ist gegeben“ so seine Argumentation - ist das Geschäftsfeld „Wäscherei“ ein ganz besonderes Spezifikum im diesem steirischen Maschinenring.

Von: Maschinenring Tiroler Oberland

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