Baumschnitt und -pflege in Spitz

  • Baumschnitt in Spitz vom Maschinenring

Gemeinde Spitz an der Donau

Die Verwaltung der Gemeinde Spitz, gelegen im Unesco-Weltkulturerbe-Gebiet der Wachau, verlässt sich in der Grünraum- und Baumpflege sowie im Baumschnitt auf das Know-how des Maschinenrings. „In der Kontrolle und der Pflege des kommunalen Baumbestands fehlen uns die ausgebildeten Fachkräfte und die notwendigen Gerätschaften“, erläutert der Spitzer Bürgermeister Dr. Andreas Nunzer. Ziehe man die mit der Baumpflege verbundenen Haftungsfragen in Betracht, komme die externe Beauftragung wesentlich günstiger, als sie im Bauhof der Gemeinde anzusiedeln, so Nunzer. „Pro Jahr fallen dafür Kosten von 2.000 bis 3.000 Euro an. Die gesamte Haftung für die Wetterfestigkeit des öffentlichen Baumbestands übernimmt der Maschinenring“, pflichtet Amtsleiter Norbert Notz bei. Und er verweist auf die unglücklichen Vorkommnisse im niederösterreichischen Pöchlarn, wo von einem Gewittersturm abgerissene Äste auf Besucher eines Mittelalterfests stürzten und ein Mensch zu Tode kam.

Christian Wildeis, Landesgeschäftsführer des Maschinenring Niederösterreich-Wien, erklärt, wie die Kooperation mit der Gemeinde Spitz abläuft: „Wir sind seit rund drei Jahren mit der Baumpflege in Spitz betraut. Unsere Experten melden sich von selbst bei der Gemeinde, wenn es wieder an Zeit ist, nach dem Rechten zu sehen. Der Bauhof sorgt dann mit Straßensperren dafür, dass wir unserer Arbeit nachgehen können. Am Ende bekommt die Gemeinde einen aktualisierten Datensatz zu jedem der rund 150 Bäume samt Maßnahmenkatalog, den der Bauhof abarbeiten kann.“ Die Beauftragung des Maschinenrings sei in der Gemeinde stets einstimmig und ohne große Diskussion erfolgt, erzählt Bürgermeister Nunzer.

„Weinbauern, Unternehmen und die Bevölkerung von Spitz ziehen mit der kommunalen Verwaltung an einem Strang, wenn es um das Erscheinungsbild unserer Gemeinde geht. Und wenn für einzelne Aufgaben spezielles Know-how erforderlich ist, lassen wir einschlägige Experten ans Ruder. Das sind wir uns selbst und unseren Gästen schuldig“, sagt Bürgermeister Nunzer. Warum ausgerechnet der Maschinenring ein derart gefragter Partner in Spitz an der Donau sei, erklärt sich das Gemeindeoberhaupt so: „Für den Maschinenring sprechen nicht nur der gute Name und die positiven Berichte aus anderen Gemeinden, sondern auch der Umstand, dass seine Mitarbeiter aus der Region stammen und für ihre Leistungen vor der Bevölkerung gerade stehen müssen.“

 

Gemeinde Althofen

In der Kärntner Stadtgemeinde Althofen reichte ein Windstoß: Ein vom Baum fallender Ast beschädigte ein parkendes Auto. Für den Bürgermeister von Althofen, Manfred Mitterdorfer, war nach diesem Vorfall klar, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Denn laut § 1319 ABGB haften Besitzer – im öffentlichen Raum häufig die Gemeinde – für alle Schäden, die umstürzende Bäume oder herab­ fallende Äste verursachen.

Die Stadtgemeinde beauftragte den regionalen Maschinenring Gurk mit der Durchführung von Baumschnitt, -pflege und -sicherungsarbeiten. „Der Maschinenring war bereits im Bereich Winterdienst und in der Landschaftspflege für uns tätig, da war es nur logisch, ihn auch mit den notwendigen Baumpflegemaßnahmen zu beauftragen“, so Bürgermeister Mitterdorfer.

Nach eingehender Begutachtung des Baumbestandes führten die Baumspezialisten des Maschinenrings im Verlauf des Herbsts 2014 Arbeiten wie Baumschnitt und andere Sicherungsarbeiten an 160 Bäumen durch. Bürgermeister Mitterdorfer betont: „Es hat alles zu unserer vollsten Zufriedenheit geklappt und nun stehen wir auch rechtlich auf der sicheren Seite.“

 

Marktgemeinde Kottingbrunn

Der Schlosspark von Kottingbrunn in Niederösterreich und das aus dem 13. Jahrhundert stammende Wasserschloss werden vom Besitzer, der Marktgemeinde Kottingbrunn, gerne für Veranstaltungen genutzt. Insbesondere der weitläufige Eingangsbereich mit seinem rund 200 Jahre alten Platanen-Bestand, die zahlreichen Wege, Buchsbaum-Rabatte und grünen Park-Leuchten erfreut sich aufgrund seiner einmaligen Atmosphäre größter Beliebtheit.

Um die Sicherheit der Bäume zu gewährleisten, beauftragte die Marktgemeinde Kottingbrunn den lokalen Maschinenring mit der Pflege des alten Baumbestands im Schlosspark. „Wir hatten für Anfang Juli 2013 ein großes Heurigenfest im Schlosspark geplant, da wollten wir bei der Baumsicherheit keine Risiken eingehen“, so Ing. Ernst Lessig, Bauamtsleiter in Kottingbrunn. Innerhalb kurzer Zeit erstellte der Maschinenring ein Baumkataster und leitete die Baumschnitt- und Pflegemaßnahmen bei den alten Platanen ein: Beschädigte und abgestorbene Äste mussten entfernt werden. Die beiden Baumspezialisten Johannes Laa und Dominique Brosz, die die Arbeiten durchführten, waren mit Seiltechnik und Hebebühne im schwindelerregenden Einsatz.

„Das war beste Terminarbeit: Trotz Zeitdruck arbeiteten die Baumpfleger des Maschinenrings genau und professionell. Innerhalb kurzer Zeit waren alle notwendigen Maßnahmen umgesetzt, dem Heurigenfest stand damit nichts im Wege“, so Lessig.