Kalkversorgung: Der pH-Wert und seine Auswirkungen

Kalkdüngung: Bodeneigenschaften verbessern
Der ständige Nährstoffentzug durch die Ernte und der Abbau organischer Substanz versauert den Boden. Durch einen zu niedrigen pH-Wert verschlechtert sich die Verfügbarkeit der Hauptnährstoffe für die Pflanzen. Das Wurzelwachstum wird gehemmt. Es kommt zu Staunässe und Verdichtung des Bodens. Die Gefahr der Bodenerosion steigt deutlich.

Dieser Entwicklung kann in vielen Fällen durch eine regelmäßige Kalk-Ausbringung entgegengewirkt werden. Kalk wirkt als Säurepuffer im Boden, verbessert die Nährstoffverfügbarkeit und aktiviert das Bodenleben. Um für eine Erhaltungs-Kalkung im Grünland zu sorgen sollten 1.500 bis 2.000 kg kohlensaurer Kalk pro Hektar alle 4 bis 6 Jahre ausgebracht werden. Angestrebt wird eine mäßig saure bis neutrale Bodenreaktion, was mit pH-Werten zwischen pH 6,0 und pH 7,0 erreicht wird. Für die Versorgung des Bodens mit Kalk als Mittel zur Regulierung des pH-Wertes, ist eine wesentliche Komponente zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.
Für die Ausbringung würde sich das Frühjahr anbieten solange der Grasbestand noch nicht zu hoch ist.

Die Tiroler Maschinenringe organisieren regelmäßig Kalkaktionen auf regionaler Ebene und verhandelt für ganz Tirol bei den Kalklieferanten um gute Einkaufpreise niedrige Transportkosten zu erzielen. 
Bei Interesse bitte im zuständigen Maschinenring-Büro melden oder telefonisch unter +43 59060 700