Erfolgreich trotz Pandemie: Maschinenring Osttirol lud zur Generalversammlung

(v.l.) GF Hannes Ziegler (MR Service Tirol), 2. Obmann-Stellvertreter Markus Steiner (Maschinenring Osttirol), 1. Obmann Stellvertreter Franz. Aichner (Maschinenring Osttirol), Standortleiter- Stellvertreter. Thomas Oppeneiger und Standortleiter Martin Mayerl (Maschinenring Osttirol) sowie Maschinenring Landes- und Bundesobmann Christian Angerer (Maschinenring)

1189 Mitglieder, über 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 5 Millionen Euro, die im und für den ländlichen Raum erwirtschaftet werden und 1000 zufriedene Kunden – das sind die Eckdaten des Maschinenring Osttirol. Oder wie es Obmann Hans Gumpitsch auf den Punkt bring: „Der Maschinenring ist ein verlässlicher Partner der Landwirtschaft – auch in herausfordernden Zeiten“.

Während intern der tirolweit umgesetzte Organisationsentwicklungsprozess dazu beitrug, dass Ressourcen besser eingesetzt werden können und die Strukturen schlanker und effizienter werden, konnte der Maschinenring Osttirol im Servicebereich eine erfreuliche Umsatzentwicklung generieren: In den letzten beiden Geschäftsjahren wurde in nahezu allen Bereichen ein Plus erzielt – eine Ausnahme stellt 2020 das Personalleasing dar, hier machten sich die pandemiebedingten Einschränkungen bemerkbar. Auch für 2021 liegt für alle Bereiche wiederum eine deutlich positive Prognose vor. 

Sowohl im Winterdienst als auch im Grünraumbereich gibt es deutliche Zuwächse: Im Grünraum/Gartenbereich stehen dank einer sehr guten Auftragslage bzw. vieler zufriedener Stammkunden bis zu vier Trupps parallel im Einsatz. Der Winterdienst trägt maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg bei: Neben den Großaufträgen wie ÖBB zählen immer mehr Kleinobjekte bzw. Private zu den Kunden. Auch hier könnten weitere Trupps beschäftigt werden, vor allem wenn man die große Reputation sieht, die sich der Maschinenring dank der kompetenten Bewältigung der Starkschneeereignisse vom letzten Winter erarbeitet hat. 

Wichtige Agrarprojekte

Im Agrarbereich wurden zahlreiche Projekte fortgesetzt bzw. neu gestartet: Die Engerlingsbekämpfung wurde 2019 auf 15 ha Land gestartet, im vergangenen Sommer wurden bereits 57 ha bearbeitet. Im Rahmen der Initiative Klimafittes Grünland wurden 2020 und 2021 insgesamt 580 ha bearbeitet – 5 % der Flächen wurden neuangelegt, auf 95% erfolgte eine Nachsaat. 

Ganz neu steht seit Ende Oktober auch in Osttirol ein Leihgüllefass mit bodennaher Verteiltechnik zur Verfügung. Im kommenden Frühjahr ist dazu ein Feldtag geplant, um einerseits über die kommenden Anforderungen zur Reduktion der Emissionen und andererseits über den Einsatz der neuen Technik zu informieren. Auch der Bereich Forstdiensleistungen mit den Schwerpunkten Almpflege, Aufforstung und Leitungsfreischneiden stellt sich sehr positiv dar, das forsttechnische Ingenieurbüro freut sich über eine gute Auftragslage. 

Ein Projekt, das die große Bedeutung der Zusammenarbeit von Tourismus und Landwirtschaft wiederspiegelt, wurde im vergangenen Frühling erfolgreich gestartet: Der Maschinenring fungiert als Projektträger des als Leader-Projekt geförderten Lehrgangs „Bergbäuerlicher Landschaftsführer“. 

Hilfe, wenn’s brennt

„Besonders wichtig ist uns, dass wir da sind, wenn Bauern Unterstützung brauchen“, so Geschäftsführer Martin Mayerl: 34 soziale Betriebshilfe-Fälle konnten abgewickelt werden, 2 Zivildiener sind regelmäßig in Osttirol im Einsatz und ein großer Anteil der „Freiwillig am Bauernhof“-Betriebe und somit auch die meisten Einsätze gibt es in Osttirol. „All dies ist jedoch nur möglich, weil alle ‚z’sammhelfen‘. Daher möchten wir abschließend Danke sagen – allen Mitarbeitern, allen Mitgliedern und allen Funktionären, die sich die Zeit nehmen, für den Maschinenring da zu sein“, so Obmann Hans Gumpitsch und Geschäftsführer Martin Mayerl abschließend.