Baum: Hoher Wert und große Verantwortung

Bei einer großangelegten Infoveranstaltung des Maschinenring stand eines im Mittelpunkt: Der Baum im öffentlichen und privaten Besitz. Mit gezielten Pflegemaßnahmen kann dabei großer Schaden abgewendet werden, denn für die  Verkehrssicherheit ist jeder, egal ob Privatherr oder Gemeinde, selbst verantwortlich. Gerade für Kommunen ist die Verkehrssicherheit ihrer Bäume das große Thema der Zukunft.

„Jede Gemeinde per se gilt als Sachverständige, unabhängig von ihrer fachlichen Eignung. Das bedeutet, dass ein Ort selbstständig entscheiden muss, ob ein Baum verschiedenen Ö-Normen entspricht  und als verkehrssicher gilt. Fehlende Fachkompetenz kann dabei nicht vor Haftung schützen“, sagt der gerichtlich beeidete Sachverständige Gerald Schlager beim Baum-Tag in Mils. Das unterstreicht auch der Vortragende Manfred Putz, ebenfalls Sachverständiger und anerkannter Baumexperte: „Es ist gesetzlich normiert, dass Bäume auf fremden Grund zwar geschnitten werden können, aber diese Pflege muss fachgerecht und schonend durchgeführt werden. Wird ein Baum verletzt kann es zu hohen Schadenersatzforderungen kommen.“ Er bringt als Beispiel eine 75-jährige Platane, die widerrechtlich entfernt wurde – der entstandene Schaden 27.000 Euro, festgestellt durch ein Baumwertgutachten. Es macht daher Sinn, sich über Pflege und Kontrolle des Baumbestandes frühzeitig Gedanken zu machen. Der Maschinenring bietet die zertifizierte Baumkontrolle an und kann gleichzeitig alle notwendigen Pflegemaßnahmen durchführen. Maschinenrig-Obmann Martin Zürcher: „Unser Hauptanliegen sind gesunde und verkehrssichere Bäume. Bei der Baumkontrolle werden Bäume erfasst und beurteilt, Pflegemaßnahmen werden empfohlen und die Haftung übernimmt nach Herstellung der Verkehrssicherheit der Maschinenring.“

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