Traumjob Baumpfleger

Martin Fuchs und Martin Schrittwieser, Foto (C) MR-LA

Der Job des Baumpflegers gehört wohl zu den aufregendsten und spannendsten im Maschinenring.
Aber was genau ist nötig, um Baumpfleger zu werden? Reichen Schwindelfreiheit und Kletterkenntnisse aus? Wir haben nachgefragt: Martin Fuchs und Martin Schrittwieser erzählen über ihren beruflichen Alltag.

 

Wie seid ihr jeweils auf die Idee gekommen, Baumpfleger zu werden?
Martin Schrittwieser (MS): Ich war vorher Industriekletterer, wollte nach der Geburt meiner beiden Kinder jedoch nicht mehr so oft auf Montage unterwegs, sondern mehr zu Hause sein. Dass ich im März 2016 für die Maschinenring-Baumpflege anfangen konnte, hat sich super ergeben.
Martin Fuchs (MF): Bei mir hat es sich einfach durch meine Leidenschaft für Waldarbeit ergeben. Ich arbeite gerne in der freien Natur, das hat mir immer getaugt. Seit August 2016 bin ich jetzt beim Maschinenring.

 

Wer entscheidet, ob ein Baum beschnitten, speziell gepflegt oder gar gefällt werden muss? Wie schnell müssen solche Entscheidungen getroffen werden?
MF: Wir erhalten einen Maßnahmenplan – entweder vom MR Baummanagement, vom Kunden direkt oder von einer Fremdfirma, die das Baumgutachten durchgeführt hat. Nach diesem Plan gehen wir vor. Gibt es Unklarheiten bzw. haben wir das Gefühl, dass statt einer Fällung ein Baum durchaus erhalten werden könnte oder umgekehrt ein Baum gefällt werden muss obwohl nur Schnitt vorgesehen ist, dann halten wir Rücksprache mit unserem Baummanagement oder dem Kundenbetreuer.
MS: Unsere Empfehlungen werden an den Kunden weitergegeben, im Normalfall ist die Entscheidung nicht extrem eilig. Falls doch, z.B. wenn es um die Sicherheit an Schulen oder Kindergärten geht, muss vom blitzschnell durch das MR-Baummanagement entschieden werden.

 

Was waren bisher eure spannendsten Einsätze für den Maschinenring und wurde es dabei jemals gefährlich für euch?
MS: Für mich ist es immer besonders spannend, auf sehr hohen Bäumen mit Motorsäge zu arbeiten, das ist eine echte Herausforderung. Richtig gefährlich wurde es bis dato zum Glück nicht, obwohl ich schon einen Arbeitsunfall hatte. Ich erlitt einen Schlag auf den Mund, musste auch genäht werden. Aber es ging alles gut aus.
MF: Auch bei mir kam es noch zu keinen heiklen Situationen. Was aber natürlich gefährlich sein kann, ist, dass man Krankheiten des Baumes (Pilze, Fäule, …) oft nicht auf den ersten Blick erkennt und die Situation somit in Einzelfällen nicht ganz einfach einschätzbar ist.
Wichtig für unseren Beruf ist es, eine gewisse Routine für bestimmte Schritte zu entwickeln. Wenn man bei jedem Mal Anseilen darüber nachdenkt, ob es jetzt gleich gefährlich werden könnte, ist man definitiv fehl am Platz. Aber das lernt man mit der Zeit und durch die Erfahrung.

 

Wie seid ihr mit der Zusammenarbeit mit dem Maschinenring als Organisation zufrieden?
MF: Super! Ich bin wirklich froh, dass es sich für mich so ergeben hat, meine Leidenschaft für Wald und Sport mit meiner Arbeit zu verbinden!
MS: Mir geht es genauso wie Martin. Zusätzlich war der Maschinenring bereit, meine Stundenanzahl von Vollzeit auf Teilzeit zu reduzieren – mir ist es einfach sehr wichtig, ausreichend Zeit mit meiner Familie, meinen Kindern zu verbringen. Der Maschinenring ist ein sehr familienfreundliches Unternehmen und dafür bin ich dankbar.

 

Das gesamte, ungekürzte Interview mit unseren beiden Baumpflegern ist ab Herbst in den MR-Zeitungen sowie im Mitarbeiter-Magazin zu lesen!