Maschinenring im Kampf gegen Borkenkäfer

Die extrem heißen und trockenen Perioden des Sommers 2015 haben die Aktivität der Fichtenborkenkäfer in Niederösterreich massiv steigen lassen. Der Maschinenring setzt konsequent Gegenmaßnahmen! Besonders Stehendbefall und das sehr rasche Auftreten von Käferlöchern (abfallende Rinde bei noch grüner Krone) ist zu bemerken. Laut Niederösterreichischem Forstdienst ist höchste Aufmerksamkeit seitens der Waldbesitzer und Forstleute gefragt!
 

Maschinenring unterstützt Waldbesitzer im Kampf gegen Borkenkäfer

Besonders wichtig ist es derzeit, die Fichtenbestände nicht nur vom Gegenhang aus zu beurteilen, sondern vor allem auch auf Stehendbefall bei noch grünen Kronen zu durchforschen. Dabei ist auf das Vorhandensein von Einbohrlöchern, Bohrmehl bzw. auf das Ablösen der Rinde am Stamm zu achten. Intensive rechtzeitige Waldbegehungen kommen billiger, als verspätete Bekämpfungsmaßnahmen!

  • Die Maschinenring-Forstkundenbetreuer unterstützen gerne bei der Kontrolle von Waldbeständen.

Das umgehende Fällen eventuell festgestellter Käferbäume sowie die sofortige schadlose Entfernung aus dem Wald stellt die beste Prävention gegen weitere drohende Borkenkäferschäden dar!

  • Der Maschinenring bietet alle Leistungen vom Fällen der Bäume bis hin zur Vermarktung an.

Die erwarteten Käferholzmengen sind groß. Es kann zu Verzögerungen bei der Abfrachtung kommen. Die Verwertung der Sortimente ist stark davon abhängig, dass freie Kapazitäten bei der Säge- und Holzindustrie bestehen.

  • In diesem Fall kann Maschinenring liegende befallene Stämme oder Holzpolter, die nicht zeitgerecht aus dem Wald gebracht werden können, mit Insektiziden spritzen. Als Nachweis, dass diese Maßnahme durchgeführt worden ist, werden dem Insektiziden Farbstoffe beigemischt.
     

Trockenheit und Eisbruchschäden fördern Käferentwicklung

Insbesondere in jenen Gebieten, wo der Eisanhang der letzten Winterperiode zu wesentlichen Schäden an Fichtenbeständen geführt hat (z. B. Waldviertel und Alpenvorland), wie auch in den sekundären Fichtenwaldgebieten (zentrales NÖ – St. Pölten, Melk, Amstetten) ist vermehrtes Augenmerk auf die Entwicklung der Borkenkäferpopulation zu legen.

Die wichtigsten Borkenkäfer bei der Fichte sind der Buchdrucker (Ips typographus) sowie der Kupferstecher (Ips chalcographus). Diese nur wenige Millimeter großen Insekten bohren sich durch die Rinde von Bäumen und zerstören dort durch den Fraß der Larven (Brutbild) und erwachsenen Käfer das für den Baum lebensnotwendige Bastgewebe. In den meisten Fällen sterben Bäume, die von Borkenkäfern erfolgreich besiedelt wurden, innerhalb kurzer Zeit ab (Käferbäume). Nicht rechtzeitg beseitigte Käferbäume bzw. vorhandenes Brutmaterial (Wipfel-, Astmaterial, insbesondere in Schadensgebieten nach Eisbruch oder nach Windwurf) stellen optimales Vermehrungspotenzial für die vorhandenen Borkenkäfer dar und können zu einer sehr raschen und explosionsartigen Vermehrung der Borkenkäfer führen.

Unsere Forstfachabteilung steht Ihnen gerne zur Verfügung: T 059060-30066