MR-Agrarinnovationszentrum

Anfang Februar 2018 fand der Spatenstich für das neue Agrarinnovationszentrum in Klagenfurt statt.  In Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten sowie der Stadt Klagenfurt wird der Maschinenring zukünftig zum Zentrum für AGRAR-Innovationen. Durch dieses Projekt sollen die Kärntner Landwirte besser miteinander vernetzt werden.

„Was dem Einzelnen schwerfällt, kann man gemeinsam leichter entwickeln und umsetzen“, mit diesen Worten erklärt Maschinenring-Landesobmann ÖR Josef Steiner den Grundgedanken des Projektes. Neben seinem Dienstleistungsangebot wird der Maschinenring zukünftig auch zur Drehscheibe für Innovationen und Wegbegleiter für Agrarideen aus der kleinstrukturierten Landwirtschaft. Hier soll eine Anlaufstelle für innovative Denker entstehen, die Lösungen für deren Visionen bietet. Somit soll eine Abwanderung von Ideen und Know-how in nicht landwirtschaftliche Bereiche verhindert werden. Die Vernetzung und Digitalisierung in der Landwirtschaft – auch Landwirtschaft 4.0 genannt - beschäftigt den Agrar-Bereich seit einiger Zeit.

Investition in die Zukunft

Das Ziel des MR-Agrarinnovationszentrums ist es, Innovationen zu fördern und diese zu forcieren. Verschiedenste Innovationsrichtungen im Agrarbereich werden unter einem Dach untergebracht (Technik, Software, Begleitung bei Projekten etc.). Die neuen Techniken und Errungenschaften sollen zur Ressourcenschonung und Effizienzsteigerung auf den landwirtschaftlichen Betrieben beitragen. Was aber noch wichtiger ist: Sie sollen das tägliche Leben (vor allem für kleinstrukturierte Familienbetriebe) erleichtern. Um eine professionelle Umsetzung garantieren zu können, wird nun in der Drasendorfer Straße oberhalb des Flughafens die entsprechende Infrastruktur geschaffen.

„Für die heimische Landwirtschaft ist es wichtig, den Blick nach vorne zu richten und rechtzeitig Antworten auf zukünftige Fragen zu finden. Eine der Aufgaben der Agrarpolitik ist es, die Rahmenbedingungen dafür so zu gestalten, dass Innovationen professionell gefördert und umgesetzt werden können“, erklärt Agrar-Landesrat DI Christian Benger. Mit dem Maschinenring hat man hier den perfekten Partner gefunden. Seit seiner Gründung wird der gemeinsame Einsatz von landwirtschaftlichen Maschinen und Arbeitskräften organisiert, um die Wirtschaftskraft der einzelnen Betriebe zu stärken. Dabei arbeiten mehr als die Hälfte der Kärntner Landwirte über die Maschinenring-Organisation zusammen. Um auch in Zukunft die Kärntner Landwirte zu unterstützen und den Erhalt der kleinbäuerlichen Struktur zu sichern, werden nun neue, innovative Wege gegangen.