Die Erntekrone – Ausdruck der Dankbarkeit

Da sie weder Gold noch Edelsteine besaßen, nahmen sie das, was sie hatten, um damit etwas Ehrwürdiges zu gestalten. Eine Krone gebunden aus geernteten Sachen, um die Dankbarkeit der Bauern für ihre (gute) Ernte auszudrücken.

Die Erntekrone an sich hat keinen niedergeschriebenen Aufbau, da sich diese mit der Zeit von Ährenbüschen über Ährenkränze hin zu einer Krone entwickelt hat. Heutzutage besteht die Erntekrone meist aus einem Ährenkranz und vier Ährenbögen, die hin zur Mitte des Kranzes zusammenlaufen. Hin und wieder sieht man auch noch ein Kreuz, welches oben auf den Punkt, an dem die Bögen zusammentreffen, gesetzt wird.

Am Beginn wird der Kranz gebunden, danach die einzelnen Bögen. Beim Binden der Bögen wird darauf achtgegeben, dass das Getreide von unten nach oben gebunden wird, sodass die Spitze der Getreidesorte nach unten zeigt, dadurch sollte eine möglichst voluminöse Silhouette entstehen. Zum Schluss, wenn vorhanden, wird das kleine Kreuz gebunden. Vor Beginn ist zu beachten, dass die Getreidesorten gut getrocknet sind, die Länge zum Binden beträgt ca. 10 cm und sollten eventuell zugeschnitten werden. Jede Getreidesorte, naheliegend, dass diese aus der Umgebung stammt, kann hierfür verwendet werden.

Besondere Vielfalt am Getreideanbau in einer Gemeinde kann gezeigt werden, indem jeder Part der Erntekrone mit einer anderen Getreide Sorte gebunden wird.  Das Binden an sich ist eine aufwendige Arbeit und wird üblicherweise von Tradtionsvereinen in Gemeinschaft bewältigt. Präsentiert wird die fertige Erntekrone dann beim Erntedank, dazu wird sie noch mit Blumen geschmückt und mit weiteren Pflanzen adaptiert. Auch das Transportieren dieser fällt in den einzelnen Regionen andersaus. Oftmals wir sie durch reine

Muskelkraft an zwei oder vier Stangen getragen, jedoch sieht man auch einen Teil, der auf ebenfalls wunderschön geschmückten Wägen gezogen wird. In den Kirchen wird sie gewöhnlich vor den Altären platziert und rundherum werden noch weitere Gaben aus dem Erntejahr hingelegt. In die Mitte des Kranzes kann ebenfalls ein Brotlaib gelegt werden, welches mit einem Kreuz vor dem Backen eingeschnitten wurde. Dies symbolisiert dann den Leib Christi, und wird durch die Segnung nochmals zum Ausdruck tiefen Dankes und Verbundenheit. Präsentiert wird die fertige Erntekrone dann beim Erntedank, dazu wird sie noch mit Blumen geschmückt und mit weiteren Pflanzen adaptiert. Auch das Transportieren dieser fällt in den einzelnen Regionen andersaus. Oftmals wir sie durch reine Muskelkraft an zwei oder vier Stangen getragen, jedoch sieht man auch einen Teil, der auf ebenfalls wunderschön geschmückten Wägen gezogen wird.

In den Kirchen wird sie gewöhnlich vor den Altären platziert und rundherum werden noch weitere Gaben aus dem Erntejahr hingelegt. In die Mitte des Kranzes kann ebenfalls ein Brotlaib gelegt werden, welches mit einem Kreuz vor dem Backen eingeschnitten wurde. Dies symbolisiert dann den Leib Christi, und wird durch die Segnung nochmals zum Ausdruck tiefen Dankes und Verbundenheit.