Bäuerliche Biomasse in guten Händen.

In Kärnten zählt der Maschinenring zu den größten Lieferanten von heimischen Waldhackgut. 2017 bewegte die Organisation über 2.000 LKW-Züge davon, welches großteils aus dem heimischen Bauernwald kam. 

„Wir kaufen und ernten das Holz für unsere Kunden“, so Gerald Kropfitsch, Leiter Forst und Energie beim Maschinenring Kärnten. „Denn wir bedienen beide Seiten: Den Waldbesitzer, der Holz verkaufen möchte, und die Käufer, die Sägewerke und Kraftwerke“, führt er fort. Wer Holz ernten möchte, stellt sich die Frage: Was ist am Markt gefragt, und wie bringe ich es dorthin? Diesen Weg begleitet der Maschinenring von A wie Auszeigen, d.h. markieren der zu fällenden Stämme, bis Z wie Zulieferung an den Abnehmer. Dazwischen wird das Holz von den Forstdienstleistern gefällt, fachgerecht für den Transport aufbereitet und auf unseren Lagerplätzen eingelagert. „2017 lieferten wir pro Werktag ca. 8 LKW-Züge Biomasse an unsere Kunden.“ erklärt Kropfitsch stolz: „Das macht den Maschinenring zu einem der größten „bäuerlichen“ Biomasse-Produzenten Süd-Österreichs.“

Ein langjähriger Partner des Maschinenring Kärnten ist die Kelag Wärme GmbH. Ein großer Teil der in Kärnten von der KWG betriebenen Werke wird mit Waldhackgut des Maschinenring beliefert. Hervorzuheben ist die Tatsache, dass wir auf unseren Lagerplätzen exklusiv für die KWG Material aus den Schadholzgebieten einlagern und dadurch rechtzeitig potentielles Brutmaterial des Borkenkäfers einer sinnvollen Nutzung zuführen können. Waldhackgut wird aber auch an die Heizwerke der „Bioenergiezentrum Klagenfurt GmbH“ geliefert. Sie eröffnete 2017 Europas modernstes und effizientestes Biomasse-Heizkraftwerk. Gemeinsam mit dem Biomasse-Heizkraftwerk Süd und dem Biomasse-Heizkraftwerk in Liebenfels versorgt es nicht nur rund 30.000 Haushalte in der Kärntner Landeshauptstadt mit „grüner“ Fernwärme, sondern liefert auch Ökostrom. Damit es die Klagenfurter Bevölkerung warm hat, läuft die Produktions- und Lagerkette im Winter auf Hochtouren.

Der Forst-Experte erläutert: „Wir konnten das Schadholz aus den zahlreichen Unwettervorfällen im Jahr 2017 einer sinnvollen Verwertung zuführen. Davon profitierten die Waldbesitzer genauso wie die Kärntner Fernwärmekunden.“ Gleichzeitig bietet die lokale Biomasse klare Vorteile gegenüber dem Zukauf von Brennmaterial aus dem Ausland. Denn Heizmaterial, das vor der Haustür wächst, kurze Transportwege hat und wenig Energieeinsatz in der Brennstoffproduktion aufweist, ermöglicht die Einbindung von Landwirten und regionalen Gewerbebetrieben in die Wertschöpfungskette. Gleichzeitig wird die Umwelt geschont: Die Transportwege für Holz aus der Region sind kurz, die Hackschnitzel verbrennen CO2-neutral.

Partner über den Maschinenring:

"Was mir wichtig ist: Der Maschinenring ist ein zuverlässiger Partner, der auch in schlechten Zeiten zu mir steht. Echte Handschlagqualität eben!"
Hubert Winkler, Winkler Hackgut

"Auch im letzten Winter, der für uns sehr schwierig war, konnten wir uns auf den Maschinenring und seine bäuerlichen Betriebe verlassen." 
Hans Waschnig, Bioenergiezentrum Klagenfurt