„Wir werden die Milchproduktion weiter ausbauen“

Martin Santner ist 32 Jahre alt und lebt mit seiner Frau Silvia und den beiden Kindern Markus (5) und Sophia (3) sowie den Eltern Josef und Angelika Santner und der Schwester Katharina am traditionsreichen Hof in der Goiserstraße in Wals. Martin arbeitet in Teilzeit über MR Personal bei der Firma DB Schenker und seine Frau Silvia arbeitet als Bankangestellte zwei Tage in der Woche.

Santner FamilieMartin Santner mit Ehefrau Silvia und Töchterchen Sophia sowie den Eltern Josef und Angelika.

Der „Kaiser-Bauer“ hat eine 400-jährige Geschichte. Wobei der Hofname eher von „Käse, Käserei“ abgeleitet wird als vom nahen „Kaiser Karl im Untersberg“, zu dem man vom Hof aus Blickkontakt halten könnte.

Josef Santner: „Unsere Vorfahren stammen vom Santnerhof und mein Vater hat den Hof zu seiner Hochzeit ausgezahlt bekommen. Unser Hof war früher – wie viele andere in der Gegend – ein gemischter Betrieb mit Viehhaltung und Gemüseanbau. Meine Eltern haben Kartoffel, Kraut, Kren und vieles andere angebaut und sind mit einem Traktor und Anhänger dann zu den Kunden direkt hingefahren. Viele davon hatten wir in Hallein, das waren kleine Krämereien und Bäckereien, auch der Rechenwirt in Glasenbach hat bei uns gekauft. Teilweise haben die Kundinnen schon in einer Schlange gewartet, bis ich als kleiner Bub mit meiner Mutter mit dem Gemüse gekommen bin. Alles wurde immer bar bezahlt und von Supermärkten war noch keine Rede. Dann wurde der Maximarkt in Anif gebaut und das Geschäft ist schlagartig um die Hälfte weniger geworden.“

Santner Stall„Von sechs Bauern im Umfeld sind wir heute als einziger Milchbauer noch übrig geblieben.“

Später wurde der Betrieb dann in einen Milchbetrieb umgewandelt, heute stehen 34 Stück mit Friesen eingekreuzte Pinzgauer im Laufstall. Die Kühe werden vom Tierarzt besamt (vom Samen eines Weiß-Blauen Belgier). Martin Santner hat für die Zukunft einiges vor und möchte die Milchproduktion, die heute bei 170.000 kg liegt deutlich ausbauen.

Martin Santner: „Wir führen den Betrieb konventionell. Da unsere Weideflächen weit verteilt sind, bleiben die Tiere das ganze Jahr im Stall. Der Betrieb umfasst 18 ha und 2 ha haben wir dazugepachtet. 7ha Wald gehören noch dazu. Auf 5 ha betreiben wir Ackerbau, mit Mais, Weizen, Gerste und Kleegras in der Fruchtfolge.

Mit der Firma DB Schenker habe ich als Leasingmitarbeiter seit vielen Jahren einen Top-Arbeitgeber. Sechs Jahre lang war ich bis heuer in Vollzeit am Luftfracht- Standort beim Flughafen tätig. Da ich nun den elterlichen Hof übernehme und mein Vater aufgrund einer Schulteroperation für längere Zeit ausfällt, gehe ich auf eine Teilzeitbeschäftigung zurück. Ich möchte mich bei den Personalverantwortlichen von Schenker, insbesondere bei Luftfrachtchef Herbert Harl, für dieses Entgegenkommen bedanken.“

Santner LeasingUnd hier am Arbeitsplatz mit Christoph Bachler von Schenker Luftfracht Export (Mitte) und Stephan Kranzinger, Kundenbetreuer MR Personal im Flachgau.