Silomais – bereits der Anbau entscheidet über die Ernte

Der Grundstein für einen guten und stabilen Maisertrag wird schon im Frühjahr bei der Aussaat gelegt. Der Mais ist nämlich ein „Sonnenkind“ und mag es von Beginn an gerne warm. Die Wurzelentwicklung und das Pflanzenwachstum sind wesentliche Eckpfeiler eines gleichmäßigen Maisbestandes. Nur mit einem gut entwickelten Wurzelsystem kann die Pflanze die Nährstoffe und das Wasser im Boden bestens nutzen.

Damit sich die Wurzeln und somit der Keimling optimal entwickeln, sollte das Saatbeet eine fein krümelige Bodenstruktur aufweisen. Ein flacher Bearbeitungshorizont stellt sicher, dass die vorhandene Bodenfeuchte erhalten bleibt und dann dem Keimling zur Verfügung steht. Das Maiskorn soll bei der Aussaat dann ca. 4-6 cm tief abgelegt werden, bei schweren Böden etwas seichter.

Die Maisaussaat muss sich an der Bodentemperatur orientieren – günstig sind 8-10 °C – besonders günstig ist es, wenn der Wettertrend auf eine wärmere Phase hinweist. Bei einer zu frühen Aussaat ist gerade in den Salzburger Gebirgsgauen die Gefahr von Spätfrösten groß. Außerdem entwickeln sich bei grenzwertigen Bodentemperaturen die Maispflanzen nur verzögert und schwach, dies begünstigt sowohl den Schädlingsbefall als auch die Krankheitsanfälligkeit der Pflanzen. In den 90er Jahren wurde auch im Grünlandgebiet sehr viel hofeigenes Energiefutter in Form von Silomais angebaut. Nun erlebt der Silomais nicht nur im Flachgau eine Renaissance, sondern auch im Tennengau, Pongau und Pinzgau interssieren sich wieder mehr Landwirte dafür.

Der Maschinenring ist dabei ein starker und kompetenter Partner: Vom Saatmaiskorn bis hin zum fertigen Mais-Fahrsilo/Siloballen. Die Agrarkundenbetreuer Manfred Tanner (Flachgau), Reinhard Wieser (Tennengau), Thomas Gruber (Pongau) und Michael Fankhauser (Pinzgau) stellen das für deinen Betrieb passende Dienstleistungspaket zusammen.

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