Neophyten-Entfernung Goldegg

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Bereits seit mehreren Jahren sind kleinflächige Vorkommen des Sachalin-Knöterich, einer in Österreich eingeschleppten Pflanzenart, im Bereich des Goldeggersees bekannt. Nun wurde vom zuständigen Schutzgebietsbetreuer, Johannes Reitsamer, ein Maßnahmenkonzept für die betroffenen Flächen erstellt. Mit der fachlichen Koordination der Arbeiten – wie etwa hier im Bild zwischen Seeweg und Parkplatz Hotel Post - wurde der Maschinenring beauftragt.

 

Johannes Reitsamer: „Ziel ist die möglichst vollständige Beseitigung des Rhizoms. Dazu wird der gesamte befallene Bodenhorizont ausgehoben. Da bereits kleine Wurzelstücke wieder austreiben können, muss dabei sehr sauber gearbeitet und die gesamte Biomasse entsorgt werden. Im Anschluss wird die entstandene Grube mit geeignetem Erdmaterial wiederverfüllt sowie mit autochthonem Saatgut eingesät.“ Auf Wunsch eines der betroffenen Grundeigentümer mussten die Bauarbeiten noch vor Mitte Mai abgeschlossen werden. Auf Vermittlung der Schutzgebietsbetreuung hat kurzfristig die Fa. Christian Ehrensberger GmbH aus Werfen-Sulzau die Umsetzung der Arbeiten als Ausgleichsmaßnahme übernommen. Die Arbeiten konnten fristgerecht abgeschlossen werden.

 

Damit die Flächen auch langfristig frei von Staudenknöterich bleiben, muss in den Folgejahren in regelmäßigen Abständen genau kontrolliert und Jungpflanzen gegebenenfalls händisch entfernt werden. Sowohl die Gemeinde Goldegg als auch die örtliche Berg- und Naturwacht haben für diese Aufgabe bereits ihre Unterstützung zugesagt.