Naturpool: Bau und Funktionsweise – chemiefreier Betrieb

Hans Meißnitzer, Vertriebsleiter und Naturpool-Experte beim Maschinenring Salzburg, schildert, das Bauvorhaben sowie die Funktionsweise des Pools. Die Natur Poolanlage besteht aus zwei getrennten Becken, die in Betonbauweise gemauert wurden und innenseitig mit einer entsprechenden PVC-Folie ausgekleidet sind. Die Schwimmzone ist 8 x 4 Meter und verfügt über eine variabel einstellbare Tiefe von 1,55 bis 1,65 Meter. Im hinteren Teil des Pools befindet sich das Filterbecken. Der sekundäre Filter ist mit Kies befüllt und bepflanzt. Dieser Filter wird 24 Stunden am Tag mit Wasser durchströmt. Die Funktionsweise des Naturpools ist zu hundert Prozent Chemie frei. Die Wasserreinigung erfolgt über den Kiesfilter mit Bepflanzung. Das Wasser kommt aus dem Schwimmbereich über den Skimmer-Schacht in die Filterzone, wird dort am Boden des Filters über Verteilter-Platten gleichmäßig verteilt und muss dann durch den gesamten Kieskörper wieder nach oben aufsteigen. Über die beiden Überlaufrohre wird das Wasser wieder in den Schwimmbereich zurückgeführt. Durch die Durchströmung des Kiesfilters bildet sich ein Biofilm, der die überflüssigen Nährstoffe im Wasser bindet und die Wasserqualität aufrechterhält, sowie das Wachstum von Phytoplankton eindämmt. Die Größe der Filterzone ist abhängig von der Schwimmbeckengröße bzw. der Wasser Kubatur im Pool. 

Vorteil Außenliegender-Schacht-Naturpool: Die Vorbereitung einer Wasserentnahme für eine mögliche Heizung ist direkt im Schacht vorhanden. Über Schläuche kann das Wasser entnommen werden und mit einem Wärmetauscher über eine Energiequelle beheizt werden. Anschließend wird das Wasser wieder in den Naturpool zurückgeführt.