MR Salzburg - Maisernte mit dem Maschinenring
Betreuung vom Anbau bis zur Ernte ist gefragt
Die Bodenbearbeitung, die Saatgutauswahl, der Anbau, die Pflege und schließlich die Ernte ist mit nur einem Partner – dem Maschinenring – zu erledigen.
1. Die richtige Sortenauswahl
Grundüberlegung: „Will ich eine hohe Energiedichte im Mais oder eine große Gesamtmenge?“ Nicht jede Sorte passt auf jeden Standort.
Bei uns ist besonders auf eine rasche Jugendentwicklung und gute Kältetoleranz zu achten.
Hier die Kolben zweier unterschiedlicher Maissorten. Links eine mengenbetonte Sorte, rechts eine eher körnerbetonte Sorte mit kleinerer Spindel, längeren Körnern und mehr Kornreihen.
2. Die Art der Konservierung muss sich nach der Entnahmemenge richten
Bei Fahrsilo, Silohaufen, Folientunnel und dergleichen ist die Faustregel ca. 1,5 m Entnahmelänge im Winter, ca. 2,5 m Entnahmelänge pro Woche im Sommer. Bei geringen Entnahmemengen sind Rundballen trotz der relativ hohen Herstellungskosten die beste Form der Konservierung.
Hoher Vorschub und sauberes Arbeiten bei der Entnahme – ohne den Silohaufen zu lockern – verhindert Nacherwärmung und Schimmelbildung.
3. Erntezeitpunkt und Häckselqualität beachten
Der Mais sollte erst geerntet werden, wenn der Korninhalt fest ist. Wird der Mais zu grün geerntet, fließen mit dem Silosaft wertvolle Nährstoffe raus.
Das Wichtigste ist nicht ob kurz oder lang gehäckselt wird, sondern dass die Maiskörner aufgeschlossen sind. Im Korn steckt die Energie. Nur Körner die aufgeschlossen sind können verdaut werden. Feuchter Mais sollte eher länger gehäckselt werden, trockener Mais eher kürzer.
4. Eine gut abgestimmte Erntekette ist Grundlage für eine gute Silage
Die Verdichtung ist hier der zentrale Punkt. Nach der Verdichtungsleistung bzw. der Konservierungsmethode richtet sich die gesamte Erntekette.
Es bringt nichts, wenn am Feld und beim Transport die Leistung immer mehr steigt, aber die Silage dann nicht richtig verdichtet ist. Dann gibt’s Probleme mit Nacherwärmung und Schimmelbildung.
Hohe Schlagkraft am Feld wird hier mit gleichzeitigem Befüllen von zwei Fahrsilos und zwei schweren Walzfahrzeugen kompensiert.
5. Die Nachfrage nach Maisrundballensilage wird deutlich größer
Maissilage kann in Rundballen leicht gehandelt werden. Unkomplizierte Lagerung, kleine Portionierung, geringes Risiko von Lagerverlusten sind Vorteile dieses Systems.
6. Maissilierung mit dem „Silospeed“
Besonders beim Maissilieren steigt die Nachfrage für den Silospeed.
Hohe Verdichtung, hohe Durchsatzleistung, gleichmäßig große Anschnittfläche und keine Investition in Fahrsilos sind Merkmale dieses Systems.
Die Maisrundballenpresse oder der Silospeed werden auch zum Silieren von zugekauftem Mais oder Rübenschnitzel eingesetzt.