Maissaatgut Bestellaktion bis Ende Jänner 2019!

Manfred TannerManfred Tanner, Agrarkundenbetreuer Flachgau

 

Die richtige Sortenwahl beim Saatmais ist neben Standort, Düngung und Witterung die Basis für gute Erträge beim Mais. Es wird unterschieden zwischen energiebetonteren Sorten oder mengenbetonteren Sorten.

 

Auf Basis dieser Entscheidung kann die Auswahl bereits eingegrenzt werden.

 

Was ist in unserer Region zu beachten?

 

Regionale klimatische Bedingungen und die Bodenart sind wichtige Faktoren, wenn es um die Wahl der richtigen Maissorte geht. Auf kalten, schweren Böden müssen andere Maissorten angebaut werden, als auf leichten, humusreichen Böden. Der Sommer 2018 war im Flachgau durchwegs ein sehr gutes Maisjahr: keine Spätfröste, viel Wärme und eine knapp ausreichende Wasserversorgung ließen hohe Erträge mit guter Energiedichte heranwachsen.

Maisernte

 

Unter diesen Bedingungen entwickelt sich jede Maissorte gut. In Durchschnittsjahren mit viel Niederschlag und Kälteperioden, empfiehlt es sich jedoch auf kälte-/nässetolerante Sorten mit rascher Jugendentwicklung zu setzen. Auf klimatisch grenzwertigen Standorten (Innergebirg) werden Sorten mit niedriger Reifezahl empfohlen, damit der Mais auch abreifen kann. Wird der Mais nämlich zu „grün“ geerntet entstehen im Silierprozess vermehrt Sickersäfte und wertvolle Inhaltsstoffe gehen verloren. Außerdem sollte der Anbauzeitpunkt mit Bedacht gewählt werden – zu früh angebauter Mais ist durch Kälteeinbrüche und Nässe im Frühjahr gefährdet. Wenn solche Sommer, wie der letzte, jedoch zur Regel werden und sich das Klima in diese Richtung hin entwickelt, werden wir in Zukunft eher auf Sorten mit höherer Trockenresistenz setzen müssen.

 

Ab Anfang Jänner stehen die aktuellen Sortenlisten und Preise zur Verfügung. Informationen rund um Sorten, Preise und Anbau erhältst du in deinem MR Büro.

Maisernte