Gülleseparation mit dem Maschinenring – eine Erfolgsgeschichte

Agrarkundenbetreuer Reinhard Wieser betreut regionsübergreifend alle Einsätze des großen Gülleseparator LKW´s. Er zieht ein positives Resümee über 7 Jahre Gülleseparation:

„Wir haben im Jahr 2015 mit einem kleinen, auf einem Autoanhänger aufgebauten Separator, geliehen vom Maschinenring Tirol und einem motivierten Landwirt - Steingaßner Thomas in Kuchl – die ersten Versuche zur Gülleseparation gestartet. Im darauffolgenden Jahr konnte dann schon ein Separator-LKW von der Fa. Hölzl aus Deutschland für einige interessierte Landwirte organisiert werden. 2017 wurde dann mit der salzburgweiten Bewerbung der neuen Dienstleistung begonnen und die ersten Touren wurden zusammengestellt: rund 8.000m³ Gülle konnten hier in 29 Einsätzen zusammengefasst werden. In den Folgejahren kamen immer mehr Interessenten hinzu und auch über die Bundeslandgrenzen hinaus, meldeten sich Landwirte und Maschinenring Kollegen, die wir immer gerne in unseren Touren miteinplanen. Gerade in letzter Zeit hat sich durch die Forcierung der bodennahen Gülleausbringung sehr viel getan. So ist mittlerweile nicht nur der große Gülleseparator-LKW verfügbar, sondern auch ein Separator auf einem LKW-Anhänger; Separator-Maschinengemeinschaften werden gegründet und Landwirte investieren zum Teil in kleine, stationäre Anlagen. Und die Nachfrage nach Gülleseparation steigt stetig weiter – so sind 2022 in 17 Touren in Summe 85 Einsatzlandwirte angefahren und rund 35.000m³ Gülle separiert worden. In der neuen Förderperiode ab 2023 wird nun auch die Gülleseparation mit 1,40€/m³ gefördert – die Rechnung des Maschinenring wird als Nachweis der ausgebrachten Menge für die Förderung anerkannt. Interessenten für die Gülleseparator- Touren 2022/2023 können sich jederzeit bei mir melden“.

20220328_161723.jpgAgrarkundenbetreuer Reinhard Wieser mit dem Fahrer des Gülleseparator LKW´s am Betrieb von Thomas Steingaßner in Kuchl.