Großer Einsatz - Mensch und Maschine am Limit: Ein Winter wie damals

 

Die Intensität der Schneefälle in den ersten drei Wochen im Jänner war die eigentliche, große Herausforderung dieses Winters. In etwas höher gelegenen Gebieten wurden Schneehöhen von weit über zwei Metern erreicht, einige Orte im Pinzgau, Pongau und im Tennengau waren über mehrere Tage am Verkehrsweg nicht erreichbar. Die Straßen-Erhalter und Energieversorgungsunternehmen hatte alle Hände voll zu tun, die öffentliche Infrastruktur aufrecht zu erhalten.

WinterdienstStellvertretend für über 600 Landwirte, die heuer für den Maschinenring Winterdienstarbeiten ausführten: Hannes Eder, Reisenaupoint, in der Gemeinde Rußbach im Einsatz

 

MR-Mitarbeiter im Dauereinsatz

Die Mitarbeiter des Maschinenring Salzburg waren in dieser Zeit enorm gefordert. Die Dienstleister waren Tag und Nacht im Einsatz und die Belastung für Mensch und Technik am Limit. Der Maschinenring hat in dieser Situation seine Schlagkraft unter Beweis stellen können. Neben den ohnehin rund 600 Dienstleistern, die für den Maschinenring im Winterdienst arbeiten, konnten zusätzliche Mitarbeiter aus den eigenen Reihen gewonnen und auch Mitarbeiter aus anderen Bundesländern sowie weitere Subunternehmer mit Großgeräten in Einsatz gebracht werden.

 

Großkundenbetreuer Bernhard Weiß über die Herausforderungen im heurigen Winter: „Priorität hatte für uns natürlich die Auftragsabwicklung für unsere Stammkunden. Schneeabtransporte waren in dieser Wintersaison ebenfalls vielfach erforderlich. Die Platzreserven waren einfach nicht mehr gegeben. Neu für uns war in dieser Situation, dass die Kosten für die Schneedepots, wo der Schnee langsam abtauen kann, enorm gestiegen sind. Hier müssen wir uns für künftige Winter sicher besser rüsten. Neben dem Winterdienst waren zahlreiche Dienstleister auch für die Energieversorgungsunternehmen Salzburg AG und Verbund (APG) im Einsatz. Dabei mussten die Stromleitungen von zahlreichen umgefallenen Bäumen befreit werden, damit die Stromversorgung möglichst schnell wieder hergestellt werden konnte."

 

Dank an Kunden und Dienstleister

„Wir möchten uns an dieser Stelle bei unseren Dienstleistern für ihren oft außerordentlichen Einsatz in dieser Saison ganz herzlich bedanken. Wir wissen, dass die Belastungen durch die normalen Aufträge und vor allem auch durch Zusatzaufträge enorm waren. Ein Dank gilt auch unseren mehr als 1.000 Winterdienstkunden für die gute und faire Zusammenarbeit. Für unsere Kunden hat es sich sicherlich bewährt, auf die Nr. 1 im Winterdienst zu vertrauen.“

 

Bernhard Weiß: „Schneedepots waren heuer die große Herausforderung.“

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Profis beim Dachabschaufeln

„Bedingt durch die enormen Schneelasten hatten wir ca. 200 Dächer im Land abzuschaufeln, von den großen Hallen der Firma Atomic bis zu kleinen, einsturzgefährdeten Carports war alles dabei“, so Anton Hofstätter, Leiter der Disposition beim Maschinenring Salzburg. „380 zusätzliche Aufträge hatten wir nur beim Abtransport von Schneemassen. 122 Maschinenring-Dienstleister waren beim Abschaufeln von Dächern im Einsatz, 31 kamen zusätzlich aus anderen Bundesländern."

 

„Die vielen Aufträge konnten wir in der kurzen Zeit nur durch die Unterstützung von Arbeitskräften aus anderen Bundesländern erledigen. Vom MR Kärnten waren 8 Partien über 2 Wochen insgesamt 1500 Arbeitsstunden im Einsatz, aus Niederösterreich sprangen 2 Partien für 3 Tage ein, der Maschinenring Osttirol half uns mit 30 Schneehexen kurzfristig aus. Auch heuer waren wieder einige herausragende Aufträge dabei: So mussten wir etwa beim SPAR in Eugendorf ca. 1150m3 Schnee abtransportieren. Bei der Firma Kaindl in Lungötz waren wir 14 Tage lang mit bis zu 15 Dienstleistern im Einsatz, insgesamt ca. 700 Stunden. Bei der Tankstelle der Firma Leikermoser in Filzmoos hatten wir sage und schreibe 4 Meter Schnee am Dach. Eine große Herausforderung war auch der Schneeabtransport in der Gemeinde St. Martin im Tennengebirge, da es keine Schneelagerflächen mehr gab.“

 

Anton Hofstätter: „Die Unterstützung durch unsere Kollegen aus anderen Bundesländern war vorbildlich!“

 

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