Forstliche Dienstleistungen

Forstliche Dienstleistungen Maschinenring Forstpartie beim Boschnsetzen in Saalbach-Hinterglemm (v.l.): Hermann Sommerer (Rauris), Stefan Voithofer (Kaprun), Siegfried Esterbauer (Dienten) und Sepp Vötter (Taxenbach).

 

Die einzelnen Arbeitsschritte rund um eine Bestandesbegründung und nachfolgende forstliche Arbeiten beeinflussen den langfristigen Erfolg und Wertbestand einer Forstwirtschaft. Waldbesitzer setzen dabei auf die fachliche Beratung und die Kompetenz der Forstexperten vom Maschinenring und in der praktischen Ausführung auf seine geschulten und eingearbeiteten Forstpartien.

 

Mit diesen Forstdienstleistungen wollen wir uns auch zukünftig abseits der klassischen Holzschlägerung positionieren. Einerseits verfügt der klassische Waldbesitzer über immer weniger Zeit und fachliches Wissen, um diese notwendigen Arbeiten auszuführen. Andererseits können qualitativ wertvolle Bäume erst geerntet werden und damit Einkommen erzielt, wenn diese wichtigen Arbeiten am Anfang eines Waldbestandes durchgeführt worden sind. Daher wird der Maschinenring in Zukunft für diese Tätigkeiten noch mehr professionelle Partien aufbauen. Hier sind die notwendigen Voraussetzungen angeführt, um als Dienstleister für den MR im Forst arbeiten zu können, sowie die Vorteile, die der Maschinenring anbieten kann:

 

VoraussetzungenVorteile

Forstliches Grundwissen

Handwerkliches Geschick

Erfahrung in der Arbeit mit der Motorsäge

Geländegängigkeit

Flexibilität

Hohe Einsatzbereitschaft

Fixe Auslastung

Abwechslungsreiche Arbeiten

Aus- und Weiterbildung Faire Entlohnung

Regionale Einsatzmöglichkeiten

Arbeit in der Natur

 

Aufforsten

Soll ein Waldbestand begründet werden, ist nicht nur die Auswahl des Pflanzmaterials wichtig. Auch das Pflanzverfahren und die Betreuung des Jungwaldes bis zur Verjüngung sind entscheidend. Der Maschinenring bietet seine Unterstützung bei Aufforstungen an, die etwa nach Naturkatastrophen, durch eine ungeeignete Naturverjüngung oder im Zuge einer Ersatzaufforstung notwendig sind. „Bei einer Naturverjüngung können entstandene Lücken durch Mischbaumarten geschlossen werden, um eine ökologische Vielfalt im Wald zu erzielen“, erklärt Forstwirt Andreas Schreyer vom Maschinenring Salzburg.

 

Wurzelgerechte Pflanzung: Um einen optimalen Anwuchs zu gewährleisten, müssen Pflanzfehler vermieden werden. Einen großen Stellenwert nimmt daher das Pflanzverfahren ein. Dieses beeinflusst die Wurzelbildung und somit die Stabilität der zukünftigen Wälder. „Werden die jungen Baumpflanzen nicht fachgerecht gesetzt, kann es zu schwerwiegenden Deformationen der Wurzeln kommen“, erläutert Schreyer. Je nach Wurzel bzw. Wurzellänge muss die richtige Art der Pflanzung gewählt werden. „Unser Forstarbeiter kennen die ordnungsgemäßen Pflanzverfahren und stimmen sie auf die jeweiligen Sortimente ab. So können wir professionelle Pflanzarbeiten im ganzen Bundesland Salzburg gewährleisten“, sagt Schreyer.

 

Pflegen

Gerade in der Jugendphase weisen Baumarten ein sehr unterschiedliches Wachstumsverhalten auf. Dies kann dazu führen, dass langsamer wachsende, ökologisch und wirtschaftlich wichtige Baumarten in der Jugendphase von schneller wachsenden, nicht so erwünschten und qualitativ schlechteren Individuen verdrängt werden. Aus diesem Grund sollte frühzeitig die Jungbestandspflege durchgeführt werden, mit dem positiven Blick auf einzelne Zukunftsbäume. Sie ermöglicht eine zielgerichtete Pflege hin zu stabilen, vitalen und hochwertigen Beständen.

Bei Fragen zu Aufforstungs- und Pflegemaßnahmen stehen unsere Forsteinsatzleiter gerne zur Verfügung.

Forstdienstleister Hermann Sommerer aus Rauris beim Pflanzen einer FichteForstdienstleister Hermann Sommerer aus Rauris beim Pflanzen einer Fichte