Flexibles, regionales und zuverlässiges Personal
Stephan Kranzinger leitet seit Jahren erfolgreich den Bereich Personaldienstleistungen im Flachgau und der Stadt Salzburg. Im Interview mit Christian Granbacher (Echo Magazin) betont er, wie wichtig Know-how, Flexibilität und eine unkomplizierte Abwicklung bei der Personalvermittlung sind.
Wie bedeutend ist der Faktor Zeitarbeit generell?
Stephan Kranzinger: Diese Branche wird für die Wirtschaft immer wichtiger. Die Unternehmen müssen flexibel agieren und greifen daher vermehrt auf Leiharbeiter zurück. Vor allem, wenn es zu Saisonspitzen kommt oder wenn das Personal krankheitsbedingt längerfristig ausfällt. Zudem ist der Arbeitsmarkt umkämpfter und es wird schwieriger fixes Personal zu finden. So greifen viele Firmen auf die Arbeitskräfteüberlassung zurück um passende Mitarbeiter ins Team zu holen.
Welche Wirtschaftszweige bedient die Personaldienstleistungen des Maschinenring?
Kranzinger: Wir sind extrem breit aufgestellt und unsere Mitarbeiter sind in über 250 Branchen beschäftigt. Wir arbeiten sehr viel mit kleineren und mittelständischen Unternehmen zusammen, wobei unser Haupteinsatzgebiet das Handwerk darstellt. Viele arbeiten in der Bau-, Metall- und Elektrobranche oder in holzverarbeitenden Betrieben. Wir sind aber auch für große Industrieunternehmen tätig, hier besonders im Lagerbereich und in der Fertigung.
Wie hat sich die Zeitarbeitssparte des Maschinenring entwickelt?
Kranzinger: Wir sind seit 20 Jahren in der Arbeitskräfteüberlassung tätig. Seither sind wir stetig aus eigener Kraft gewachsen und zählen mittlerweile zu den zehn größten Personaldienstleistern in Österreich. Bundesweit hatten wir im Vorjahr 5.172 Dienstnehmer, davon knapp 350 im Bundesland Salzburg. Bei den geleisteten Stunden gab es von 2016 auf 2017 im Bundesland Salzburg einen Anstieg von 7,26 Prozent. Bei den Nettoerlösen betrug der Anstieg knapp acht Prozent. Unsere Dienstnehmer haben im Vorjahr österreichweit gut 2,3 Millionen Stunden gearbeitet, in Salzburg waren es 179.000 Stunden. Österreichweit haben wir 2017 knapp 70 Millionen Euro Umsatz gemacht.
Wie stark ist die Konkurrenz?
Kranzinger: In der Zeitarbeitsbranche ist der Mitbewerber ein ständig präsentes Thema. Unser Vorteil und unsere Chance hierbei ist unser Alleinstellungsmerkmal: Wir vermitteln qualifizierte Arbeitskräfte aus der Region an Unternehmen in der Region. Das zeichnet uns aus. Wir haben unsere Wurzeln, die Unterstützung des ländlichen Raums, nie vergessen. Bei uns hat Handschlagqualität noch eine Bedeutung und die meisten unserer Kunden und Mitarbeiter vertrauen bereits seit vielen Jahren darauf.
Was motiviert Mitarbeiter dazu, für Sie zu arbeiten?
Kranzinger: Wir bieten Beschäftigten höchste Flexibilität, sowie die Chance, neue Wege im Berufsleben zu gehen – egal, ob Vollzeit, Teilzeit oder auf geringfügiger Basis. Die Zeitarbeit ist heute eine Möglichkeit, sich umzuorientieren, in den Beruf zurückzukehren oder den Einstieg in die Arbeitswelt zu schaffen. Der Maschinenring findet dabei einen passenden Job für jeden und jede: Ob jung oder alt, Wiedereinsteiger oder Jobwechsler, Karenzrückkehrer, Pensionisten oder Studenten, das sind für uns alle wichtige Mitarbeiter. Der Maschinenring gewährleistet auch eine zusätzliche Unfallversicherung. Besonders freut mich, dass wir häufig von unseren eigenen Mitarbeitern weiterempfohlen werden. Wir bedienen die unterschiedlichsten Medien und Kanäle, um neues Personal zu finden, aber wenn sich Stammmitarbeiter wohlfühlen und das weiterkommunizieren, dann profitieren wir davon am meisten. Dann bekommen wir reihenweise ehrliche und sehr gute Bewerbungen.
Was dürfen Ihre Kunden vom Maschinenring-Personal erwarten?
Kranzinger: Wir können die unterschiedlichsten Anforderungen bedienen und verfügen über Personal beginnend bei Hilfskräften bis hin zu qualifizierten Facharbeitern. Wir stellen den Anspruch, sehr gutes und verlässliches Personal zu vermitteln, weshalb es bei uns ein straffes Auswahlverfahren gibt. Wir setzen auf Qualität und die Rückmeldungen vieler Personalchefs beweisen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Welche Kunden greifen in Salzburg auf das Maschinenring-Personal zurück?
Kranzinger: Wir arbeiten beispielsweise mit Palfinger, Windhager Zentralheizung, Strabag, der Stieglbrauerei oder Kühne + Nagel zusammen, um nur einige unserer Kunden im Zentralraum zu nennen. Im Winter setzen fast alle namhaften Bergbahnen in den Skiregionen auf unser Leasingpersonal, wie etwa Snow Space, also die Bergbahnen in Flachau, Wagrain und St. Johann. Die Winterbeschäftigung ist ein wichtiger Faktor für uns, um Dienstleistern eine durchgängige Ganzjahresbe- schäftigung zu bieten und sie damit ans Unternehmen binden zu können.
