Bewerberstudie 2024
Wenn Bewerbungen ins Leere laufen – und was das für Unternehmen bedeutet
Wie gut funktionieren Bewerbungsprozesse wirklich?
Dieser Frage ist eine aktuelle Mystery-Bewerbungsstudie nachgegangen. Dabei wurde getestet, wie Unternehmen im deutschsprachigen Raum auf reale Bewerbungen reagieren – mit teilweise ernüchternden Ergebnissen.
Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick
- Antwortzeiten lagen im Schnitt bei 11 bis 17 Tagen – in einzelnen Fällen über 100 Tage.
- In 9 Fällen erhielten Bewerber gar keine Rückmeldung.
- 90 % der Antworten waren automatisierte Standardmails – ohne persönliche Ansprache.
- Gehaltsangaben fehlten häufig in den Inseraten, obwohl sie im Bewerbungsformular verlangt wurden.
- Komplizierte oder fehleranfällige Bewerbungsformulare führten zu Abbrüchen.
Was das bei Bewerbern auslöst
Ein Bewerbungsprozess ist oft der erste Eindruck, den ein Unternehmen hinterlässt.
Fällt dieser negativ aus – durch fehlende Kommunikation oder unpersönliche Rückmeldungen – ziehen sich viele Bewerber zurück.
Die Folge:
- Keine zweite Bewerbung
- Abbruch des laufenden Prozesses
- Negative Mundpropaganda im Umfeld
- Schlechte Bewertungen auf Plattformen wie Kununu
Was das für Unternehmen bedeutet
Schlechte Prozesse führen nicht nur zu unbesetzten Stellen, sondern auch zu langfristigen Imageverlusten. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ist klar:
Wer sich nicht kümmert, wird übersehen.
Die Folgen:
- Geringere Bewerberzahlen
- Höherer Zeit- und Kostenaufwand
- Vertrauensverlust in der Außenwirkung
Fazit: Bessere Prozesse bringen bessere Mitarbeitende
Ein klarer, schneller und wertschätzender Bewerbungsprozess macht den Unterschied – und entscheidet oft, ob jemand bleibt oder geht, bevor es überhaupt zum Gespräch kommt.
Du willst deine Stellenanzeigen erfolgreicher machen?
Wir unterstützen dich dabei – von der Ausschreibung bis zur Bewerberkommunikation.