Maschinenring ist attraktiver Arbeitgeber in der Region

Das Unternehmen der Bauern bleibt seinen Grundsätzen treu und bietet für rund 300 MitarbeiterInnen im Bezirk abwechslungsreiche und flexible Jobs sowie zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Die Führung des Maschinenring Osttirol zieht bei der jährlichen Generalversammlung Resümee und zeigt sich mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden. Sowohl im Bereich Winterdienst als auch im Bereich der Grünraumpflege konnten erfreuliche Steigerungen erzielt werden. Die landwirtschaftliche Organisation ist nicht nur Partner der Landwirte und gefragter Dienstleister im Bezirk, sondern auch einer der größten Arbeitgeber in der Region. „Ziel des Unternehmens ist es, möglichst vielen Menschen vor Ort einen ansprechenden Arbeitsplatz anzubieten, um die heimische Wirtschaft und Entwicklung zu stärken sowie der Abwanderung entgegenzuwirken“, sagt Obmann Hans Gumpitsch, der im Zuge der Generalversammlung mit 95 % der abgegebenen Stimmen für weitere vier Jahre zum obersten Osttiroler Maschinenring-Funktionär gewählt wurde. Franz Aichner wurde als 1. Obmann-Stellvertreter und Markus Steiner als 2. Obmann-Stellvertreter bestätigt.

Umsatzsteigerung und zufriedene Kunden

Die Nachfrage nach unseren Dienstleistungen nimmt zu und das spiegelt sich in den Zahlen wider“, so Geschäftsführer Mag. Klemens Kreuzer, MAS. „Der Winter 2018 bescherte uns ein beträchtliches Umsatzplus und eine gute Auslastung für unsere landwirtschaftlichen Dienstleister. Außerdem verzeichnen wir im Bereich der Grünraumpflege einen Zuwachs von 14 %. Die Kunden sind mit unserer Arbeit zufrieden, dadurch bekommen wir laufend mehr Anfragen und Aufträge. Auch das Forsttechnische Ingenieurbüro hat sich gut etabliert und es konnten vermehrt nachhaltige Waldwirtschaftspläne erstellt werden. Allerdings führten die reduzierten Förderungen für die Dickungspflege zu einer geringeren Nachfrage von Forstdienstleistungen und in weiterer Folge zu Auslastungsproblemen unserer Forstmitarbeiter. Dem konnten wir zum Teil mit einem Sonderangebot für unsere Mitglieder entgegenwirken.“ Im Segment Personalbereitstellung war das regionale Dienstleistungsunternehmen massiv mit Übernahmen von gutem Personal konfrontiert. Die daraus resultierenden Umsatzrückgänge im Bereich der Großkunden konnten aber durch zusätzliche Kunden im Bereich der Klein- und Mittelbetriebe nahezu kompensiert werden. „Die größte Herausforderung in der Zeitarbeitssparte ist es, genügend Arbeitskräfte zur Verfügung stellen zu können“, berichtet Geschäftsführer Mag. Klemens Kreuzer, MAS.

Arbeiten beim Maschinenring

Der Maschinenring bietet seinen ArbeitnehmerInnen bereits seit Jahren unterschiedlichste Beschäftigungsmodelle an: von geringfügiger Anstellung über Teil- oder Vollzeit bis hin zur sogenannten Zeitarbeit. „Wir haben über die Jahre verschiedenste Optionen für unsere MitarbeiterInnen entwickelt. So ist es möglich, Arbeitskräften, die nur im Winter zur Verfügung stehen, genauso eine Beschäftigungsperspektive zu bieten, wie jenen, die beispielsweise immer nur von Montag bis Mittwoch arbeiten können. Eine Herausforderung für den Betrieb, aber machbar“, erklärt Obmann Hans Gumpitsch. Auch wenn sich die Personalsuche aufgrund der aktuellen Arbeitsmarktsituation nach wie vor schwierig gestaltet, konnten im vergangenen Jahr zahlreiche neue MitarbeiterInnen aufgenommen werden. Dabei legt das Führungsteam vor allem ein Hauptaugenmerk auf Aus- und Weiterbildung. „Wenn sich Mitarbeiter beruflich verändern, einen Neu- oder einen Wiedereinstieg schaffen wollen, sind oft fehlende Qualifikationen die Hürde für einen beruflichen Neustart. Wir legen großen Wert darauf, dass wir die „Neuen“ schnell ins Team einbinden und sie sich rasch bei uns wohlfühlen. Zudem forcieren wir die Ausbildung eigener Facharbeiter und das Angebot zusätzlicher Ausbildungsmöglichkeiten“, erläutert Geschäftsführer Mag. Klemens Kreuzer, MAS. Unterstrichen wird das Ganze mit einer tirolweiten Personalkampagne. Ganz nach dem Motto „Wir haben die Hosen nicht voll!“ erhoffen sich die Geschäftsführer Kreuzer und Mayerl möglichst viele Menschen zu erreichen und sie für das Unternehmen Maschinenring zu gewinnen, damit letzten Endes alle Arbeitshosen gefüllt sind.

Stütze der Osttiroler Landwirtschaft

Im agrarischen Bereich ist und bleibt der Maschinenring unumstrittener Partner für landwirtschaftliche Betriebe. „Gerade im Kernbereich ist es wichtig, dass wir unserer Verpflichtung gegenüber der bäuerlichen Bevölkerung nachkommen. Durch die verschiedenen Zuerwerbsmöglichkeiten können viele Bauern den Fortbestand ihres Hofes absichern. Auch für junge Menschen im landwirtschaftlichen Bereich bieten wir Perspektiven“, so Obmann Hans Gumpitsch. Rund € 4,2 Millionen konnten vom Maschinenring an die ländliche Bevölkerung ausgezahlt werden. „Außerdem ist die Absicherung in Notfällen durch den Einsatz von Zivildienern und die Unterstützung im Rahmen der Sozialen Betriebshilfe, die wir heuer durch eine zusätzliche Haushaltshelferin verstärken konnten, ein bedeutender Mehrwert für unsere 1.175 Mitglieder“, erklärt Geschäftsführer Martin Mayerl. Erfolgreich realisierte Projekte wie die Engerlingsbekämpfung mittels Pilzgerste oder die Anschaffung einer Grünlandnachsaatmaschine für Bergbauernbetriebe sind weitere wertvolle Hilfestellungen für die heimische Landwirtschaft. Mit der Gründung von vier neuen Maschinengemeinschaften und der Anschaffung von automatischen Mähmesserschleifgeräten konnte zudem ein Beitrag zur Kostenentlastung bei gleichzeitiger Optimierung der Arbeitsweise geleistet werden. Durch Zusammenarbeit und Kooperation schaffen wir es, den Kostendruck auf die landwirtschaftlichen Betriebe abzufedern und die Bauern zu entlasten“, berichtet Mayerl und ergänzt: „Spezialgerätschaften wie Schredder, Gülleseparator und Heustockpresse haben wir überregional im Angebot.“