Maschinenring Urfahr und Rohrbach bündeln ihre Kräfte

8 wirtschaftlich nachhaltige Einheiten bis 2023 zu entwickeln, ist das Ziel aller 23 Maschinenringe in Oberösterreich. Dazu laufen in ganz Oberösterreich die Gespräche in den verantwortlichen Gremien. Eine sich täglich ändernde Agrar- und damit verbundene Mitgliederstruktur, aber auch immer heißer umkämpfte Märkte im Bereich der angebotenen Dienstleistungen fordern auch die gesamte Maschinenringorganisation, sich gut für die Zukunft aufzustellen.

Rohrbach & Urfahr erste beschlossene Region in OÖ.

Die Maschinenringe Rohrbach und Urfahr packten diese Gelegenheit am Schopf und setzen das geplante Ziel bereits jetzt um. Nach einer mehrjährigen Planungs- und Vorbereitungsphase nimmt jetzt die Kooperation beider Maschinenringe ab 1. November 2020 offiziell die Arbeit unter dem neuen Namen „Maschinenring Granitland GmbH“ auf.

Neue Organisationsform im Maschinenring

Es steht keine Fusion im Raum, sondern eine zentrale Abwicklung der operativen Aufgabenfelder, der Personalführung und der einzelnen Sparten über eine eigene GmbH ist geplant. Die Eigentümer der „Maschinenring Granitland GmbH“ sind die beiden Maschinenring Vereine und damit die fast 2.100 Maschinenring Mitglieder. Wichtige Vorteile sind: höhere Schlagkraft, Kosteneffizienz, Steigerung der Mitgliederservices und ein größerer Marktauftritt und damit verbundene Leistungssteigerung in neuen Geschäftsfeldern.

Eine große „Maschinenring-Familie“ schafft viele Symbiosen

Für die 2.100 Maschinenring Mitglieder schaffen wir mit der neuen Struktur noch bessere Symbiosen. Der überbetriebliche Maschineneinsatz und eine kosteneffiziente Nutzung können großräumiger organisiert werden. Auch entstehen neue Möglichkeiten für Maschinengemeinschaften. Der Zugriff auf Spezialmaschinen ist im MR Granitland noch vielfältiger möglich. Kurz gesagt umfasst die Region Granitland eine eigene Klimazone von der Seehöhe 250 m bis über 1.300 m. Die landwirtschaftlichen Betriebe betreiben regional Grünland- und Ackerbau. Ein großer Anteil der Betriebe beschäftigt sich mit Spezialkulturen von der Maiszucht über Hopfenanbau bis hin zum professionellen Kräuteranbau - eine Region mit Mehrwert und einer florierenden Landwirtschaft.

Flächendeckendes Netzwerk - mit neuen Standorte erreichen

Das bereits bestehende Kunden- und Servicecenter in Bad Leonfelden wird als zentraler Verwaltungsstandort und auch als Kundenbetreuungs- und Besprechungsort genutzt. In der Bioschule in Schlägl wird bis Anfang Dezember ein „MR Agrar Center“ eingerichtet. Von dort aus werden die Mitarbeiter/innen alle Dienstleistungen im Bereich Agrar unterstützen und wertvolle Synergien zwischen Maschinenring und Bioschule Schlägl wecken.

 GEMEINSAM GEHT´S LEICHTER

"Wir sind stolz darauf, als erste der 8 Regionen in Oberösterreich das gesteckte Ziel erreichen zu können. Die Zusammenarbeit in Form der Maschinenring Granitland GmbH soll insbesondere die Spezialisierung der Mitarbeiter/innen ermöglichen, zur besseren Zufriedenheit am Arbeitsplatz beitragen und letztendlich die Qualität der Dienstleistungen für unsere Maschinenring Mitglieder und die über 2.000 Kunden steigern“, sind sich die Geschäftsleitung mit den beiden Obmännern Johann Leitner und Thomas Neudorfer einig.